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Berliner Stiftung übernimmt Kitas

Berliner Stiftung übernimmt Kitas

Die Stiftung pro Gemeinsinn gGmbH übernimmt die Kindertagesstätten in den Großröhrsdorfer Ortsteilen Bretnig und Hauswalde.

Bretnig/Hauswalde. Die Stiftung pro Gemeinsinn gGmbH mit Hauptsitz in Berlin übernimmt ab dem 1. Januar 2021 die Kindertagesstätten in den Großröhrsdorfer Ortsteilen Bretnig und Hauswalde. Einen entsprechenden Beschluss hat der Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung gefasst. Ende Mai hatten sich laut Beschlussbegründung alle Bewerber auf einer nichtöffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates präsentiert. Bei der Stiftung Pro Gemeinsinn handelt es sich laut Selbstdarstellung um einen gemeinnützigen und anerkannten Träger der freien Jugendhilfe Gegenwärtig betreut die Organisation 1700 Kinder in Tagesstätten sowie über Ganztagsangebote in Grundschulen. Die Stiftung wurde 2001 gegründet und beschäftigt etwa 220 Mitarbeiter. Laut Leitbild liegt einer der Schwerpunkte in der Arbeit darauf, „dass Kinder unabhängig von ihren Startbedingungen aufgrund ihrer Herkunft gleiche Bildungschancen erhalten.“ Ab September betreibt die Stiftung pro Gemeinsinn gGmbH einen Hort an der Heideschule Radeberg, einer Förderschule, was das erste Engagement in Sachsen darstellt. Eine Geschäftsstelle für Sachsen hat die Stiftung in Kamenz eingerichtet.
Im November 2019 hatte der Großröhrsdorfer Stadtrat die Kündigung des Trägervertrages mit der ASB Dresden & Kamenz gGmbH beschlossen. In der Beschlussbegründung hieß es damals, dass die Zusammenarbeit „schwierig“ sei und dass es zu jeder Zeit Probleme sowohl struktureller als auch zwischenmenschlicher Art gegeben habe.

Redaktion / 02.08.2020

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Kommentare zum Artikel "Berliner Stiftung übernimmt Kitas"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Marie67 schrieb am

    Bemerkenswert finde ich, diesen Satz in ihrem vorstehenden Artikel:"Laut Leitbild liegt einer der Schwerpunkte in der Arbeit darauf, „dass Kinder unabhängig von ihren Startbedingungen aufgrund ihrer Herkunft gleiche Bildungschancen erhalten.“"

    Würde dieser Träger sein Leitbild wirklich ernst nehmen und nicht nur für naive oder aber unwissende Stadträte zu Marketingzwecken nutzen, müsste dieser Träger konsequenterweise von den Plänen mit dem Hort der Hilfsschule in Radeberg ablassen.

    Es ist die UN-Behindertenrechtskonvention, die in ihren Artikel 24 (inkl. der General Comments) die VOLLE schulische Inklusion aller Kinder fordert und ALLE, auf Separation abzielende Parallelstrukturen ablehnt. Mithin gehören die Schüler und Schülerinnen der Hilfsschule in Radeberg in inklusive Settings an Horteinrichtungen der Regelschulen.

    Mit freundlichen Grüßen

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