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Brisantes Derby im Kreispokalfinale

Brisantes Derby im Kreispokalfinale

Wer streckt zum Abschluss der Fußballsaison des Fußballverbandes Oberlausitz e.V. auf dem Sportplatz am Hänscheberg in Neusalza-Spremberg den Pokal in die Höhe? Foto: Verein

Im Kreispokalfinale der Herren des Fußballverbandes Oberlausitz e.V. stehen sich am Sonntag, 9. Juni, ab 15.00 Uhr, die punktgleichen Kreisoberligisten FSV Kemnitz und TSG Lawalde auf dem Sportplatz am Hänscheberg in Neusalza-Spremberg gegenüber. 

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Der FSV Kemnitz besiegte im Kreispokalfinale in Neusalza-Spremberg im Sommer 2021 im Elfmeterschießen den SV Gebelzig 1923. Foto: Verein

Neusalza-Spremberg. Beide Vertretungen haben in der höchsten Spielklasse des Kreises 47 Punkte eingefahren, wobei die Lawalder Kicker Vizekreismeister wurden und die Kemnitzer auf Platz vier über die Ziellinie kamen. Der letzte Ligavergleich in Kemnitz zwischen beiden Teams endete 1:1 (0:0). Viele Fußballfreunde rechnen deshalb mit einem engen und spannenden Endspiel. Die Chancen auf den Pott stehen für beide Mannschaften wohl bei 50 zu 50. 

Beide Vereine standen sich bereits vor elf Jahren im Sommer 2013 in einem FVO Kreispokalfinale gegenüber, damals siegten die Kemnitzer in Bernstadt mit 4:2 (2:0) Toren. Der zweite Titelgewinn in diesem Wettbewerb gelang den FSV Kickern vor drei Jahren in Neusalza-Spremberg bei einer spektakulären Wasserschlacht gegen SV Gebelzig 1923 im Elfmeterschießen. Mit einem weiteren Sieg würde der FSV Kemnitz mit dem bisherigen Rekordsieger VfB Zittau (Kreispokalsieger 2015, 2018 und 2020) gleichziehen. Für die TSG Lawalde ist es die zweite Teilnahme an einem Kreispokalfinale des Fußballverbandes Oberlausitz. Bei diesem Derby rechnet der Gastgeber aus Neusalza-Spremberg mit vielen Zuschauern. Der Veranstalter bittet deshalb, rechtzeitig anzureisen und die Parkplätze am Bahnhof, gegenüber der Pestalozzi-Mittelschule und gegenüber der Turnhalle an der Schulstraße zu nutzen. Die Zufahrt zum Sportplatz, die Sonnebergstraße, wird für Zuschauer an diesem Tag gesperrt und nur für Spieler der beiden Endspielteilnehmer und Funktionäre des Heimvereins und des Verbandes befahrbar sein. Der Zuschauerrekord in einem Oberlausitzer Kreispokalfinale war erst im vergangenen Jahr verbessert worden, als im Ostritzer Neißestadion der LSV Friedersdorf vor 649 Besuchern den TSV Großschönau mit 2:1 (0:0) besiegte. 

Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg trägt das Endspiel der Herren nach 2017 und 2021 bereits zum dritten Mal aus. In der Vergangenheit musste sich der Verein vom Hänscheberg in einem Bewerbungsverfahren immer gegen Mitkontrahenten durchsetzen, diesmal waren die Neusalzaer der einzige Bewerber. 

„Dieser Saisonhöhepunkt auf Kreisebene ist immer mit viel Arbeit verbunden. Zudem brauchen wir viele Helfer, auf die wir uns verlassen müssen. In der Vergangenheit hat das bei uns aber immer gut funktioniert. Zudem spült so ein Endspiel auch Geld in die Vereinskasse. Deshalb lohnt sich der Aufwand natürlich auch“, betont Georg Schröer, Vorstandsmitglied beim FSV 1990 Neusalza-Spremberg. Warum sich kaum noch Clubs für dieses Highlight des Kreisfußballs bewerben, darüber kann der Neusalzaer Verantwortliche nur spekulieren: „Vielleicht scheuen sich viele Vereine vor dem erhöhten organisatorischen Mehraufwand zum normalen Tagesgeschäft.“Auf alle Fälle scheint der FSV 1990 Neusalza-Spremberg mit mehreren Ständen für das leibliche Wohl gut für das Endspiel gerüstet zu sein. 

Redaktion / 08.06.2024

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