Ein Tag verschärfter Grenzkontrollen
Auch der Sächsische Staatsminister des Innern, Prof. Roland Wöller, stieß zu den Kontrollen hinzu, um sich ein persönliches Bild von diesen zu machen. Foto: Polizei
Region. Die Polizeidirektion Görlitz hat kürzlich gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei Sachsen, den Bundespolizeiinspektionen Ludwigsdorf und Ebersbach sowie dem Hauptzollamt Dresden Komplexkontrollen an allen Grenzübergängen im Landkreis Görlitz durchgeführt.
Ziel war die Bekämpfung der Kriminalität, insbesondere mit Schwerpunkt der Kfz- und Eigentumskriminalität. 400 Beamte kontrollierten entlang der Grenzen zu Polen und Tschechien 2.894 Fahrzeuge und 6.348 Personen. Dabei stellten die Polizisten 14 Straftaten und 158 Ordnungswidrigkeiten fest. Fünf Fahndungserfolge waren zu verzeichnen. Zu den festgestellten Straftaten zählten drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, ein Verstoß gegen das Waffen- sowie zwei Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz. Außerdem stellten die Beamten fünf Delikte des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, zwei Kennzeichenmissbräuche und einen Verstoß gegen die Vorschriften über die Pflichtversicherung fest.
Im Fokus der Bundespolizisten standen insbesondere die Aufklärung von ausländerrechtlichen und die Entdeckung von Urkundendelikten. In diesem Zusammenhang leiteten die Beamten Ermittlungen gegen zwei ukrainische Staatsangehörige wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.
Die Bundespolizeiinspektionen wurden im Rahmen des Einsatzes von der Bundesbereitschaftspolizei aus Bad Düben unterstützt.