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Eine neue Chance für die Schlesischen Musikfeste

Eine neue Chance für die Schlesischen Musikfeste

An der Orgel in Grüssau: Prof. Matthias Eisenberg, davor Erika Simon, die mit der Erika-Simon-Stiftung die Renovierung dieser Orgel und auch die Schlesischen Musikfeste unterstützt. Foto: Eleni Ioannidou

Dieses Jahr macht der Initiativkreis zur Wiederbelebung der Schlesischen Musikfeste unter dem Motto „Präludien zu den Schlesischen Musikfesten“ auf deren Wiederbelebung mit einer Reihe von Veranstaltungen aufmerksam.

Görlitz/Reichenbach/Markersdorf/Ebersbach/Grüssau. Am 18.Januar wird das Eröffnungskonzert in Kloster Grüssau mit dem Blechbläserensemble Ludwig Güttler und Friedrich Kircheis an der Orgel in Kloster Grüssau/Krzeszow zwischen Hirschberg (Jelenia Gora) und Waldenburg (Walbrzych) stattfinden. Zum Jahr der Orgel 2021 wird es am 21. September um 19.30 Uhr auch ein Orgelkonzert mit Sebastian Heindl in der St. Johanneskirche Reichenbach stattfinden. 

Am 22. September wird der weltberühmte Organist und ehemalige Gewandhausorganist Prof. Matthias Eisenberg, die von ihm gestifteten Orgelregister Untersatz 32,Fuß und Salicetbass 16,Fuß um 19.30 Uhr an der Sonnenorgel einweihen. 

Am 23.September spielt Johannes Krahl um 19.30 in der evangelischen Kirche Markersdorf zum 100 jährigen Jubiläum der Heinze-Orgel.

Am 25. September findet in der evangelischen Kirche Ebersbach um 19.30 Uhr ein Konzert mit internationalen Preisträgern statt. Die 1905 erbaute Schlag-und-Söhne-Orgel stammt von einem der berühmtesten Orgelbauer Schlesiens, der Hoforgelbauer des Kaisers und des Prinzen Albrecht von Preußen war.

Weitere Konzerte finden im kleinen Saal der Stadthalle statt, dem 1910 erbauten Festspielhaus für die Schlesischen Musikfeste.

Am 19. September, 17.00 Uhr, findet hier zum zweiten Mal das Preisträgerkonzert des Young Ludwig Competition statt.

Am 25. September spielt das Berlin-Piano-Trio eines der weltweit führenden Klaviertrios im kleinen Saal der Stadthalle. Krzysztof Polonek der Geiger des Trios ist Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, dem einstigen Festspielorchester der Schlesischen Musikfeste. Die Stadthalle wurde durch diesen weltberühmten Klangkörper 1910 eingeweiht.

Am 26. September wird um 17.00 Uhr im kleinen Saal das Polish-Stringquartett Berlin die Streichquartette von Bolko Graf von Hochberg spielen, der die seit 1830 in Schlesien stattfindenden Musikfeste ab 1876 als Intendant übernahm. Vom 23. bis 26. September wird das Deutschlandradio hierbei eine CD-Produktion der Hochberg’schen Streichquartette produzieren.

Am 20. September, 19.30 Uhr wird der Verein Philharmonische Brücken e.V. , zudem ein Kammerkonzert im Kulturforum Synagoge mit Kammermusikwerken Schlesischer Komponisten aufführen.

Der Initiativkreis zur Wiederbelebung der Schlesischen Musikfeste, zu deren künstlerischen Köpfen Prof. Matthias Eisenberg und Prof. Tomaszewski zählen, bemüht sich um die Wiederbelebung der 1830 begründeten Schlesischen Musikfeste. Dabei sollen die Schlesischen Musikfeste bis zur Wiederöffnung der Stadthalle als grenzüberschreitendes Festivaletablieren werden. Karten gibt es jeweils an den Abendkassen.

Redaktion / 20.09.2021

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