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Fewa-Club zieht 
in das Vorwerk

Fewa-Club zieht 
in das Vorwerk

Jeder, der den Ambitionen des „fewa clubs“ gewogen ist, kann sich an der Crowdfunding-Aktion beteiligen. Foto: Stadtverwaltung

Kamenz. Durch veränderte brandschutztechnische Bedingungen trat der bedauerliche Umstand ein, dass die „Feuerwache“ (fewa club) ihre langjährige Wirkungsstätte im Kellerbereich des Stadttheaters verlassen musste. Das war sicher kein leichter Prozess. Zum Glück war der Eigentümer von Kellings Vorwerk für die Angebote des fewa clubs offen. Die Mitglieder des Clubs sind inzwischen etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch Liebhaber elektronischer Musik und entsprechender Events. Zukünftig will man sich breiter aufstellen im Sinne eines Kultur- und Musikclub, d.h. neben Musikveranstaltungen sind Kunstausstellungen, besonders im Fotografiebereich, geplant. Darüber hinaus will man sich auch verjüngen, sprich auch ein jugendlicheres Publikum ansprechen bzw. soll sich die Verjüngung auch im Altersdurchschnitt des Vereins niederschlagen. Jetzt aber sind es ca. zehn Männer und Frauen, die mit viel Zeit und Engagement ein Teil des Kellingschen Vorwerks als Vereinsort und Eventlocation gestalten. Leider verhindert Corona zurzeit angesagte Musikveranstaltung, aber wie schrieb einst Bob Dylan: „The Times They Are A-Changin’“.

Natürlich wird zur Umgestaltung nicht nur Muskelkraft und Zeit gebraucht. Es bedarf des erforderlichen Materials und entsprechender Gerätschaften. Das war der Anlass für Oberbürgermeister Roland Dantz, im neuen Domizil des „fewa clubs“ vorbeizuschauen. Und er war nicht nur mit guten Worten gekommen, sondern übergab den Vereinsmitgliedern für den Neustart einen Scheck in Höhe von 500 EUR, der gerade in dieser Startphase sehr willkommen ist. Oberbürgermeister Dantz führte bei der Übergabe aus, dass mit dem Kellingschen Vorwerk ein Ort vorhanden ist, aus dem man viel machen kann, der aber auch viel Arbeit erfordere. Dafür wünschte er dem Verein für das vor ihm liegende ambitionierte Projekt viel Erfolg.

Im Übrigen kann jeder, der den Ambitionen des „fewa clubs“ gewogen ist, sich an einer Crowdfunding-Aktion des Clubs beteiligen. Das erste Fundingziel sind das Erreichen von 3.000 EUR, die dafür vorgesehen sind, aufgelaufene Kosten während des Corona Shutdowns zu decken und die Renovierung des neuen Standortes finanzieren. Die Aktion läuft zwar noch bis zum 6. September 2020, aber man sollte vielleicht trotzdem nicht zu lange warten, denn die 3.000 EUR müssen erreicht werden, sonst kommen die eingezahlten Beträge auch nicht zur Wirkung. Die Crowdfunding-Aktion findet sich unter https://www.startnext.com/rettet-den-kamenzer-club-fewa.

Redaktion / 29.07.2020

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