Frisches Geld für Investitionen

Bürgermeister Swen Nowotny konnte trotz klammer Haushaltslage den Sanitärtrakt in der Grundschule einer Verjüngungskur unterziehen lassen. Inzwischen ist die Gemeinde aus der Konsolodierung raus. Schon stehen die nächsten Aufgaben an.

Königswartha. Nicht nur Bürgermeister Swen Nowotny hat nach Abschluss der freiwilligen Haushaltskonsolidierung einen Grund zur Freude: Die Gemeinde kann endlich in der von ihr getragenen Grundschule die Sanierung der Heizungsanlage angehen. Dort warten sämtliche Heizkörper und das Rohrsystem auf eine Verjüngungskur. Die Kosten dafür belaufen sich rund 130.000 Euro.
Etwa 75.000 Euro stellt dabei der Landkreis zur Verfügung. Die Kommune hatte sich zuvor in die Maßnahmeliste „Schulhausbau“ aufnehmen lassen und damit einen Erfolg gelandet.

Wenn alles wie geplant klappt, könnten die Arbeiten in den nächsten Sommerferien vonstatten gehen – spätestens jedoch im Jahr darauf. Am Ende profitieren die ungefähr 120 Erst- bis Viertklässler und das Lehrpersonal von dieser Investition. Schon 2017 ließ die Kommune den gesamten Sanitärtrakt in der Einrichtung in Schuss bringen. Damit verschwanden auch die mitunter schwer zu ertragenden Gerüche aus dem Schulhaus, die bei manch einem Kopfschmerzen und Übelkeit auslösten. Schuld daran war das überalterte Leitungsnetz.
Doch nicht nur für seine Bildungseinrichtung will Königswartha auf absehbare Zeit Geld ausgeben. Ebenfalls in den kommenden zwei Jahren ist die grundhafte Instandsetzung eines 600 Meter langen Abschnittes der Eutricher Straße anvisiert. Sie dient als Zufahrt zum Gewerbegebiet. Nach aktuellem Stand sind für die Arbeiten 800.000 Euro notwendig. „Damit binden wir einen Großteil der uns zur Verfügung stehenden Eigenmittel“, sagte Bürgermeister Swen Nowotny. Diese wiederum rekrutieren sich teilweise aus einem Zuschuss des Freistaates, der auch Kommunen im Landkreis zugute kommen soll. „Das ist ein richtiges Zeichen, das die Staatsregierung hier setzt“, betonte das Gemeindeoberhaupt. „In drei Jahren verfügen wir so über 210.000 Euro, die wir für unsere Zwecke einsetzen können. Denn neben Grundschule und Gewerbegebiet benötigen wir auch ein neues Tanklöschfahrzeug.“