Ganz schüchterne Rochenbabys

Foto: Senckenberg-Museum
Görlitz. Im Vivarium des Görlitzer Senckenberg-Museums sind wieder Stechrochen zu sehen. Genauer gesagt, zwei Schwarze Süßwasserstechrochen, die zusammen mit Basilisken, Buntbarschen, Guppys und einem Harnischwels das Südamerikabecken bewohnen. Ende Januar zogen ihre Eltern, die nach neun Jahren aus dem Aquarium „herausgewachsen“ waren, ins Vivarium des Naturkundemuseums Karlsruhe um. Kürzlich sind die beiden Sprösslinge ihrerseits vom Aufzuchtbecken ins Schauaquarium gewechselt. „Jetzt beobachten wir erst einmal, wie sie hier zurechtkommen“, meint Vivarienleiter Thomas Lübcke, „noch sind sie etwas schüchtern.“ Aber solange sie Futter annehmen, sei alles im grünen Bereich, so der Biologe. Letzteres muss mit der Pinzette angereichert werden, damit die großen Buntbarsche es dengerade mal 20 cm langen Neulingen nicht streitig machen.