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Gasthof, Minigolf und Schloss unter dem Hammer

Gasthof, Minigolf und Schloss  unter dem Hammer

Hochherrschaftlich und nur durch den Torbogen zu betrachten: Das Königsbrücker Schloss bildet eines der Highlights bei der diesjährigen Immobilien-Herbstauktion in Dresden.

Königsbrück/Kamenz/Burkau. Bei der Herbstauktion der Sächsische Grundstücksauktionen AG am 30. August in Dresden kommen auch einige interessante Objekte in den früheren Landkreisen Kamenz und Bischofswerda zum Aufruf. Dazu zählen in erster Linie das Königsbrücker Schloss und der Mittelgasthof in Burkau.

Schon immer mal von einem eigenen Schloss geträumt? Hier kommt die Gelegenheit: Bei der Herbstauktion am 30. August ab 11.00 Uhr im Dorint-Hotel Dresden kommt neben vielen anderen Immobilien auch das Königsbrücker Schloss unter den Hammer. Ein Schnäppchen ist das herrschaftliche Anwesen allerdings nicht: Mindestens 598.000 Euro muss auf den Tisch legen, wer sich künftig Schlossbesitzer in Königsbrück nennen will.

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Kommen ebenfalls in Dresden unter den Hammer: Die Minigolfanlage am Kamenzer Stadion (oben) und der Burkauer Mittelgasthof.

Dafür bekommt er allerdings auch eine ganze Menge: Neben dem Hauptgebäude zählen auch das Torhaus mit seinem 1998 auf Initiative des Heimatvereins wiedererrichteten Turm sowie mehrere Gartenhäuser und der Schlosspark zu dem Grundstück.
Und noch etwas ganz Besonderes erwirbt der künftige Schlossherr: Die weit über Königsbrück hinaus berühmte Kamelienzüchtung, die im Auktionskatalog als „kleine touristische Sensation“ bezeichnet wird. Die Geschichte des Königsbrücker Schlosses ist wechselhaft: So wurde es unter anderem als Lazarett, Lungenheilanstalt und psychiatrische Pflegeeinrichtung genutzt. 2001 wurde das Hauptgebäude „freigezogen“, insgesamt gilt der Komplex als „leer stehend.“   
 
Für Freizeitsportler interessant sein könnte die 18-Bahnen-Turnier-Minigolfanlage in der Nähe des Kamenzer Stadions an der Nordstraße, die bereits für ein Mindestgebot von 15.000 Euro zur Versteigerung steht. Sie wurde 1998 errichtet und befindet sich laut Katalog in einem gepflegten Zustand. Als Kassenhaus steht ein Wohnwagen zur Verfügung.
In Burkau schließlich wird zu einem Mindestgebot von 49.000 Euro der ehemalige Mittelgasthof offeriert. Er besteht aus dem Gasthaus mit Saal und einer Wohnung im Obergeschoss, einem Garagenanbau zur Hofseite sowie einem Wohn-/Stallhaus mit Scheunenanbau. Der Saal wurde bis 2009 als Diskothek genutzt. Obwohl nach 1990 diverse Erneuerungen stattfanden, wird der Sanierungsbedarf als hoch eingeschätzt.

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Uwe Menschner / 11.08.2016

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