Kleine Lämmer und große Kröten
Nach der Geburt sind die kleinen erst einmal kaputt. Die Mutter muss aber sofort die Kleinen hüten. Foto: Naturschutzstation
Diese Erdkröte hat Glück gehabt, dass sie am Amphibienschutzzaun abgefangen wurde und so ohne Gefahr für Leib und Leben weiterexistieren darf. Foto: Naturschutzstation ÖO
Förstgen. Auch in diesem Jahr erblicken im Schafstall Förstgen wieder unzählige Lämmer das Licht der Welt. Täglich werden es mehr und sie erfüllen den Stall mit neuem Leben und lautem Blöken. Die Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ e.V., Dorfstraße 36, in Förstgen lädt daher zu einem Besuch in den Stall ein. Das funktioniert am besten an einem der beiden folgenden Tage:
• Donnerstag, 9. April, von 14.00 bis 18.00 Uhr – mit Kreativangebot
• Freitag, 17. April, ab 14.00 Uhr, Lämmertag (Tag des offenen Stalles) mit kleinem Trödelmarkt und regionalen Spezialitäten, Schäfchen streicheln, Handwerksvorführungen u.v.m.
Ebenso kann man sich jedoch auch telefonisch anmelden, sofern sich dies terminlich einrichten lässt. Eine Absprache kann man unter Tel.: 035893/508570 versuchen. Da die Lämmer natürlich auch an den Wochenende zu versorgen ist, geht dies mitunter auch am Sonnabend oder Sonntag.
Informationen zu den Lämmern liefert auch ein Tagesseminar am Samstag, dem 21. März von 8.00 bis 12.00 Uhr mit dem Namen: „Lammzeit optimal gestalten – Vorbereitung, Geburtshilfe und Erstversorgung von Lämmern“.
Das notwendige Wissen rund um Trächtigkeit, Geburt und Nachgeburtsversorgung bei Mutterschaf und Lamm sind die beste Grundlage für eine gute Lammzeit. In diesem Seminar erfahren Teilnehmer alles über den Ablauf einer natürlichen Geburt und das Geburtsmanagement sowie Schwierigkeiten bei der Geburt und Lösungsansätze. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Fleißig waren die Mitarbeiter der Naturschutzstation und Helfer zuletzt auch bei der Aufstellung von Amphibienschutzzäunen. 20 Kilometer dieser Zäune sind gebaut, damit Fröschen, Unken und Co. derzeit eine sichere Überquerung der Straße möglich ist. Wer Interesse an den verschiedenen Amphibienarten und deren Schutz in der Region hat, ist eingeladen, die Mitarbeiter einen Morgen bei der Kontrolle eines Zaunes zu begleiten. Zu welchen Terminen dies möglich ist, erfährt man telefonisch ebenso unter 035893/508570. Gesetzt sind jedoch noch folgende Termine:
14. März, 7.00 Uhr: Löbau (Treff Amphibienschutzzaun Bellwitzer Straße)
15. März, 7.00 Uhr: Tauerwiesenteich (Treff Amphibienschutzzaun Ortsausgang Förstgen Richtung Tauer)
21. März, 7.00 Uhr: Horscha (Treff Amphibienschutz Ortsausgang Horscha Richtung See – beim stillgelegten Bahnübergang)
22. März, 7.00 Uhr: Leipgen (Treff Amphibienschutzzaun Ortsausgang Leipgen Richtung Steinölsa)
28. März, 7.00 Uhr: Trebus/Uhsmannsdorf (Tre Uhsmannsdorf Bahnhof)
29. März, 7.00 Uhr: Kreba (Treff Amphibienschutzzaun Ortsausgang Kreba Richtung Klitten)
4. April, 7.00 Uhr: Zimpel (Treff Amphibienschutzzaun Ortsausgang Zimpel Richtung Klitten/Kaschel)
5. April, 7.00 Uhr: Kaschel (Treff Ortsausgang Zimpel Richtung Klitten/Kaschel)
Wer zu den genannten Terminen keine Zeit hat, aber trotzdem einen Morgen die Amphibienzaunkontrolle begleiten möchte, kann sich ebenso telefonisch in der Naturschutzstation melden. Ein individueller Termin ist möglich.