KostNixBox Niesky ab April zugänglich

Laura Rose mit Grafittikünstler Peter auf der Rechten, links im Bild am Projekt KostNixBox beteiligte Schüler Foto: Freiraum Niesky

Niesky. Die Temperaturen werden milder und langsam ist es Zeit für die „KostNixBox“ aus ihrem Winterschlaf zu erwachen. Am 1. April 2021 wird sie wieder auf ihrem alten Platz, zwischen dem Museum und der Stadtbibliothek, durch die engagierten Mitarbeiter des Bauhofs Niesky aufgestellt. 

Während das bunte Tauschen die letzten fünf Monate auf dem Zinzendorfplatz pausierte, gingen die Instandhaltungsmaßnahmen sowie Gestaltungsarbeiten an und in der Box weiter. 

Zum einen bekamen drei Schülerinnen des Nieskyer Schleiermacher-Gymnasiums, durch die deutsche Kinder-und Jugendstiftung Sachsen, die Möglichkeit, unter Anleitung des Zittauer Graffitikünstlers Peter, mit Sprühlacken die Box von außen farblich zu gestalten. Gedacht, getan – entstand in fünf Stunden eine Botschaft ringsum die Nieskyer KostNixBox.

Zusehen ist eine junge Frau, die dem grauen Konsumstrudel entkommt und ein Häuschen entdeckt, mit noch gut erhaltenen und gebrauchten Dingen. Diesen Dingen ein längeres Leben zu schenken, indem sie weiter genutzt werden, lässt ihr eigenes Leben erfüllter werden.

Zum anderen wurde in der Winterpause die Innenausstattung der Box, durch die Mond-Luchs-Tischlerei, das Freiraum-Atelier, sowie freiwillige Helfer aus Niesky, überarbeitet und verschönert. 

Erstmals wurde die KostNixBox im August 2020 aufgestellt. Sie ist mit Regalen sowie einer Kleiderstange ausgestattet und dient jedermann als Tausch- und Verschenkbörse für ungenutzte, aber gut erhaltene Gegenstände aller Art. Dort warten diese Dinge auf einen neuen Besitzer. Die KostNixBox leistet damit einen Beitrag zur Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und dem nachhaltigen Konsum in der Region. Laura Rose, Initiatorin des Projektes sagt: „Ich freue mich auch in diesem Jahr auf eine rege Nutzung und danke jedem Einzelnen, der im letzten Jahr immer wieder für Ordnung und Sauberkeit in dem kleinen Büdchen sorgte.“