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Kultur (wieder) im Alarmmodus

Kultur (wieder) im Alarmmodus

Seit Anfang November müssen Theaterbesucher vor der Tür bleiben. Wie in Bautzen haben Schauspielhäuser zu pausieren. Grund sind die erlassenen Corona-Schutzverordnungen zur Eindämmung der Pandemie. Foto: RK

Bautzen. Bundesweit machen Schauspielhäuser auf die angespannte Lage im Zuge der verschärften Corona-Maßnahmen aufmerksam. In dem Zusammenhang wird am Montag, 30. November, von 17.30 Uhr an das große Haus des Bautzener Theaters eine halbe Stunde lang in roter Farbe erstrahlen. Und zwar ganz im Sinne von #alarmstuferot, wie Sprecherin Gabriele Suschke mitteilte. Hinter der Fassade werden Ausschnitte aus Schauspiel- und Puppentheaterinszenierungen zu sehen aber nicht zu hören sein. „Denn wo Theaterhäuser geschlossen sind, wird es still“, fügte sie hinzu. Die Mannschaft von Intendant Lutz Hillmann folgt damit einem Aufruf der Intendantengruppe des „Deutschen Bühnenvereins“. „Wir können und wollen – mit umfangreichen Hygienekonzepten – wieder für unser Publikum spielen in einer Zeit, die für die Gesellschaft und vor allem für Jugendliche schwierig ist“, begründete der Theaterleiter die Beteiligung seines Hauses an der Aktion. Interessierte können die Aktion unter anderem auf den sozialen Netzwerken des Theaters verfolgen.

Unterdessen hat auch das Sorbische National-Ensemble (SNE) mitgeteilt, dem Aufruf zu folgen. Zwei Stunden lang wird die Fassade des SNE auf der Äußeren Lauenstraße 2 in Bautzen in roter Farbe beleuchtet, sagte Sprecher Stefan Zuschke. Außerdem werden auf einer Leinwand Ausschnitte aus dem vielfältigen Repertoire zu sehen sein. Ziel des Aktionstages sei es, das Sorbische National-Ensemble mit seinen künstlerischen Sparten Ballett, Chor und Orchester trotz der Schließung sichtbar zu machen. Auch in dem Fall können Interessierte die Aktion auf den Social-Media-Kanälen des Ensembles mitverfolgen.

Roland Kaiser / 28.11.2020

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