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Mit dem Heißluftballon gen Himmel abheben...

Mit dem Heißluftballon gen Himmel abheben...

Bei dieser Fahrt mit dem Heißluftballon genossen die Teilnehmer den Ausblick auf die Bockwindmühle in Kottmarsdorf. Foto: privat

Im Rahmen der Initiative „Wir bewegen – aktiv und präsent“ hebt am Samstag, 20. August, im Raum Kittlitz wieder ein Heißluftballon ab. Interessenten an der Fahrt können sich bei Martin Noack, Koordinator dieser Initiative, unter Telefon (03585) 402420  oder per E-Mail Radel-Martin@t-online.de anmelden. 

Kittlitz.
Viele Erdenbürger – wo auch immer – staunen in der Regel über das „Monstrum“ am Himmel bzw. wenn es dorthin hinaufsteigt. Die Heißluftballons hoben im Rahmen besagter Initiative in den vergangenen Jahren zum Beispiel schon in Mortka, Löbau und Kittlitz ab. „Die Startorte sind unter anderem von der herrschenden Thermik abhängig“, erklärt Martin Noack.   Das Wetter spielt bei den Heißluftballonfahrten auch eine ganz wichtige Rolle. Die Windgeschwindigkeit darf maximal 18 Kilometer pro Stunde betragen. Aufgrund der Witterungsverhältnisse mussten die Starts in der Vergangenheit sogar mehrmals terminlich verlegt werden. 

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Es ist schon imposant, wenn ein Heißluftballon in luftiger Höhe auftaucht. Foto: privat


Wie dem auch sei: Der Heißluftballon besteht aus der Hülle (Ballon) mit einem Fassungsvermögen bis 8.500 Kubikmetern  und dem Korb. Die Korbgrößen reichen von vier bis 16 Personen. Die Gesamthöhe – sprich Hülle und Korb – beträgt 26 bis 28 Meter. „Der Heißluftballon fährt bei uns in einer Höhe von 150 bis 800 Metern circa zehn bis 20 Kilometer pro Stunde“, betont er. 

Wenn es die Thermik zulässt, erfolgt der Start bei der Tour am Samstag, 20. August, auf der Wiese am Horken in Kittlitz.  Einige Teilnehmer reagieren erfahrungsgemäß anfangs zum Teil ängstlich, andere erwartungsvoll oder sehr gelassen. „Insgesamt überwiegt die Freude, im Heißluftballon zu fahren“, sagt er. Und er fügt hinzu: „Ich persönlich bin schon dreimal mitgefahren.“

Und was macht den Reiz dieser Touren in luftiger Höhe aus? „Die Neugier und der gemeinsame Spaß mit der Familie. Wenn es die Windrichtung zulässt, können wir unter anderem unser Anwesen von oben sehen. Je nach Höhe sehen wir, wie die Menschen uns zuwinken.“ Bei guten Witterungsverhältnissen reicht die faszinierende Aussicht vom Raum Löbau bis hin zum Riesen- und Isergebirge. 
Die Windverhältnisse bestimmen den Landeort des Heißluftballons. „Wir sind zum Beispiel einmal in Mortka gestartet und in Skaska gelandet und ein anderes Mal in Kittlitz gestartet und in Obercunnersdorf gelandet“, berichtet er. Die Tour dauert von den Vorbereitungen für den Start – der Heißluftballon muss aufgeblasen werden – bis zur Rückfahrt an den Startort circa 3,5 Stunden. „Direkt in der Luft sind wir etwa eine Stunde“, sagt Martin Noack. 

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Der Löbauer Berg und das weite Umland aus der Vogelperspektive. Foto: privat


Sehr lustig geht es bei der nach der Landung durchgeführten Taufe und der Erhebung der Teilnehmer in den Adelsstand zu . Dieser Akt wird mit einer Urkunde beglaubigt. Martin Noack wurde beim gemeinsamen Ballonfahrergebet auf den Namen „Comte Martin zu Löbau, hastig aufsteigender Ballonpionier hoch über den Wiesen und Wäldern von Mortka bis Skaska“ getauft. Mit folgendem Wortlaut: „Ehre sei Gott in der Höhe, der den Himmel hat so weit bestellt, er schuf den schönsten Teil der Welt und gab damit sein Wissen kund, damit nicht jeder Lumpenhund, mit denen die Erde so reichlich gesegnet, uns edlen Ballönern dort oben begegnet.“ Viele Teilnehmer bedanken sich zum Abschluss der Heißluftballonfahrt bei Martin Noack für die Organisation und wollen zum „Wiederholungstäter“ werden. Gegenwärtig liegt der Preis für eine Heißluftballonfahrt bei maximal 230 Euro pro Person.

Übrigens: Das Anliegen der Initiative „Wir bewegen – aktiv und präsent“  ist es, dass sich die Einheimischen und Gäste aktiv bewegen und dabei die touristischen Sehenswürdigkeiten in der Oberlausitz erkunden und somit den Tourismus stärken.

Steffen Linke / 23.07.2022

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