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Müde nach rekordverdächtiger Reise nach Niedersachsen

Müde nach rekordverdächtiger Reise nach Niedersachsen

Gleich zehnmal mussten die Nieskyer im oldenburgischen Friesland in die Maschen greifen. Foto: Till Scholtz-Knobloch

Niesky. Am letzten Spieltag der Vorrunde hatten die Tornados Niesky durch einen 7:2-Sieg bei ben Bombers Bad Muskau den 3. Platz in der Tabelle der Regionalliga Ost doch noch erreicht, worauf die Paarungen der Verzahnungsrunde mit dem Norden angesetzt werden konnten. Gegner für die Nieskyer sind in der Gruppe 1 die FASS Berlin, die ECW Sande Jadehaie vom Stadtrand Wilhelmshavens und der EC Nordhorn. Die Gegner im Kreis Friesland an der Nordsee und der Grafschaft Bentheim an der niederländischen Grenze bedeuteten die denkbar weitesten Auswärtsreisen, die das deutschen Regionalligaeishockey bundesweit bislang hervorgebracht hat! Bis Sande hatte Niesky bereits eine Strecke von 653 km zu absolvieren. Dank einer Vollsperrung und eines damit verbundenen Staus konnte die Partie am 16. Februar dann auch erst um 21:00 Uhr angepfiffen werden. Bei so einer weiten Strecke ist wohl doch etwas mehr Zeitpuffer erforderlich, müssen nach Nordhorn am 2. März ja sogar noch teuflische 666 km überwunden werden.

Bei den Jadehaien gab es für den geschlauchten ELV auch erst einmal keinen Blumentopf zu gewinnen. Neben den vier Dauerverletzten fehlten im Kader der Tornados zudem Daniel Wimmer und Marco Noack sowie Torfrau Ivonne Schröder.

Das erste Drittel war noch relativ ausgeglichen. In der 14. Minute kassierte Goalie Lars Morawitz das erste Tor der Jadehaie. Doch schon in der 15. Minute konnte David Vatter ausgleichen. 51 Sekunden später übernahmen die Gastgeber wieder die Führung und gaben diese auch nicht mehr aus der Hand. Ab dem Mitteldrittel ging allerdings bei den Tornados nichts mehr.

Die stundenlange Busfahrt steckte ihnen noch merklich in den Knochen. Sie gaben dem Gegner viel zu viel Raum. Diese waren einfach schneller und und aggressiver. Auch der Torwartwechsel im letzten Drittel – Robert Handrick für Lars Morawitz – konnte an der Niederlage der Gäste aus der Lausitz nichts mehr ändern. Mit einem Endstand von 10:1 (2:1; 3:0; 5:0) gewannen die Jadehaie des ECW Sande die Partie. Und schon diesen Samstag, dem 23. Februar, können sich die Tornados nur revanchieren, wenn vom Weg nun vielleicht müde Friesen in Niesky aussteigen.
Nach dem misslungenen Auftakt müssen die Tornados aber auch schon tags zuvor am Freitag, den 22. Februar – also nach Redaktionsschluss – auswärts bei der FASS Berlin im Berliner Wedding ran. Am 23. Februar ist dann der Anpiff gegen die Niedersachsen aus Sande um 18.30 Uhr im Eisstadion am Waldbad in Niesky.

Die weiteren Spieltermine der Endrunde der Regionalliga
Samstag, 23. Februar Tornado Niesky – ECW Sande Jadehaie 18.30 Uhr
Samstag, 2. März EC Nordhorn – Tornado Niesky 19.00 Uhr
Samstag, 9. März Tornado Niesky – FASS Berlin 18.30 Uhr
Samstag, 16. März Tornado Niesky – EC Nordhorn 18.30

EW/Till Scholtz-Knobloch / 23.02.2019

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