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Neue Blitzer sind flexibel im Einsatz

Neue Blitzer sind flexibel im Einsatz

Blitzer in der Dresdner Straße Foto: Steffen Linke

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Blitzer an der Freudenhöhe Foto: Steffen Linke

Zittau. Der Landkreis Görlitz betreibt die neuen Rot-Ampel-Blitzer an der Kreuzung Dresdner Straße, Rathenaustraße und an der Freudenhöhe in Zittau wechselseitig. Das geht aus einer entsprechenden Antwort von Landrat Bernd Lange auf eine Anfrage von Jens Hentschel-Thöricht, Fraktionsgeschäftsführer Der Linken im Kreistag Görlitz, zu deren Betriebsweise hervor. 

2018 hatte die Stadt Zittau aufgrund der Unfallzahlen im Kreuzungsbereich eine kombinierte Geschwindigkeits-/Rotlichtüberwachungsanlage an der Dresdner Straße, Rathenaustraße gefordert. 
Dafür stellte der Landkreis Görlitz entsprechende Mittel im Haushaltsplan ein. In der Ausschreibungsphase 2019 wurde die Entscheidung für einen zweiten Standort an der Freudenhöhe getroffen, weil die eingestellten Haushaltsmittel nicht ausgeschöpft waren. Ein zweiter Messeinsatz hätte jedoch laut Bernd Lange die ursprünglich veranschlagten Mittel überstiegen. Darüber hinaus lässt sich eine wechselseitige Nutzung flexibler gestalten. Bei Umleitungsverkehr bzw. Vollsperrung einer Straße kann darauf reagiert werden. Ist ein Standort aufgrund eines Defekts außer Betrieb – zum Beispiel durch Sensoren in der Straße – kann der andere Standort betrieben werden. Dadurch entstehen keine Ausfallzeiten. Dieses Prinzip wird nach weiteren Auskünften von Bernd Lange in vielen Städten praktiziert.

Erst nach einem längeren Zeitraum soll beurteilt werden, ob beide Standorte permanent betrieben werden.
Die aktuelle Konstellation sollte die Sicherheit erfolgreich gewährleisten, so der Landrat. Beide Anlagen sind für den Kraftfahrer sichtbar. Laut Bernd Lange gibt es keinen festen Plan, wo sich der Messeinsatz befindet. Außerdem würde der Kraftfahrer nicht erkennen, welche Anlage aktiv sei.
Wenn beide Blitzer gleichzeitig betrieben werden sollen, müssten zusätzliche Mittel im Haushaltsplan bereitgestellt werden. Durch den Doppelhaushalt 2019/2020 wäre eine Beschaffung erst ab 2021 möglich, heißt es in dem Antwortschreiben des Landrates. 

Steffen Linke / 11.01.2020

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