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Ortsdurchfahrt Caminau ab Dienstag dicht

Ortsdurchfahrt Caminau ab Dienstag dicht

Königswartha. Ab dem morgigen Dienstag, 2. Juli, wird die Ortsdurchfahrt Caminau für den Straßenverkehr voll gesperrt. Das teilte das zuständige Landesamt mit. Demnach erfolgt eine großräumige Umleitung über die B 156 und die S 108 - und zwar für beide Richtungen.

„Im konkreten Fall bedeutet das, dass von Süden kommend bereits auf der Autobahn A 4 auf die Anschlussstelle Bautzen-Ost verwiesen wird“, sagte Behördensprecherin Isabel Siebert.  „Nach Uhyst wird dann über die S 108 in Richtung Hoyerswerda geleitet. Wer nicht die Möglichkeit hat, bereits ab der A 4 die Umleitung zu nutzen, kann in Königswartha rechts abbiegen und der S 101 über Oppitz und Milkel bis zur B 156 folgen.“ Von dort sei wieder die genannte Umleitung beschildert.

Die Zufahrt zum Kaolinwerk von Norden kommend bleibt den Angaben zufolge erhalten. Die Sperrung betreffe die komplette Ortsdurchfahrt Caminau. Noch einmal Isabel Siebert: „Somit können auch die beiden Haltestellen Caminau Dorf bis auf Weiteres nicht bedient werden. Das Busunternehmen ist informiert und richtet entsprechende Ersatzhaltestellen ein.“

Bereits im Vorfeld wurden umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um möglichst schnell und reibungslos die Arbeiten im unmittelbaren Straßenraum unter Vollsperrung durchführen zu können.

Hintergrund: Mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt Caminau sollen die unzureichenden Verkehrsverhältnisse beseitigt und die strukturellen Schäden der Straße sowie der unzureichende Zustand der Randeinfassungen behoben werden. In dem Zusammenhang werden auch die Einmündungen der Gemeindestraßen „Am Dorfteich“ und „Schwalbenweg“ neu gestaltet. Die Gemeinde Königswartha beteiligt sich an den Kosten der Baumaßnahme, indem sie die betroffene Bushaltestelle erneuern und dazugehörige Gehwegabschnitte errichten lässt. Am nördlichen Ortsende wird ein Fahrbahnteiler errichtet. Damit soll den Radfahrern eine sichere Überquerung der B 96 ermöglichen werden. Weiterhin sind umfangreiche Arbeiten an Versorgungsleitungen geplant. So werden u. a. Elektroleitungen umverlegt, Trinkwasserleitungen ausgetauscht und Leistungen für den Breitbandausbau mit ausgeführt. Weiterhin müssen Regenwasserkanäle für die Straßenentwässerung verlegt werden. Die Arbeiten sollen bis zum Jahresende beendet sein. Rund 1,1 Millionen Euro kostet die Maßnahme, die der Bund finanziert.

Redaktion / 01.07.2019

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