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Polizei warnt weiter vor mutmaßlichen Betrügern

Polizei warnt weiter vor mutmaßlichen Betrügern

Region. Im Fall der mutmaßlichen „Vodafone-Betrüger“, die seit Tagen in den Revierbereichen Kamenz und Bautzen für Verunsicherung nicht nur bei Mobilfunkkunden sorgen, kann die Polizei bislang keine Entwarnung geben.

Die beiden Männer im Alter von etwa 50 Jahren versuchten den Angaben zufolge im Februar dieses Jahres in zahlreichen Fällen, verdächtige Haustürgeschäfte abzuwickeln. Laut einem Polizeisprecher war das Duo auch im Bereich Zittau zugange. „Die Masche der beiden umfasste stets eine telefonische Ankündigung am Vortag“, erklärte er. „Vorwiegend besuchten die Verdächtigen ältere Personen, um mit ihnen Verträge abzuschließen. Dabei versuchten sie auch, einen Versicherungsbetrag direkt bar zu erhalten.“

Die Ermittler raten in diesem Zusammenhang zu erhöhter Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Ihre Empfehlung lautet: „Halten Sie Rücksprache mit Ihren Angehörigen oder auch Ihrem Vertragspartner und verständigen Sie die Polizei.“

Unabhängig davon wird vor sogenannten Enkeltrickbetrügern gewarnt, die dieser Tage in der Region offenbar wieder verstärkt aktiv sind. Zuletzt hätten am Mittwoch in Bautzen und Umgebung Unbekannte versucht, mit Hilfe von vorgegaukelten Geschichten an die Ersparnisse ihrer Opfer zu gelangen, hieß es. So riefen sie bevorzugt ältere Menschen an und gaben sich als Enkel in finanzieller Not aus. Die Täter setzten hierbei ihre Opfer unter Druck und forderten in manchen Fällen, das Geld schon in der nächsten Stunde bereitzustellen. An anderer Stelle gaben sie sich als Polizisten aus.

Auch in dieser Angelegnheit bitten die Fahnder: „Seien Sie immer skeptisch bei Anrufern, die Geldforderungen am Telefon stellen. Gehen Sie in keinem Fall auf Geldforderungen Fremder am Telefon ein und übergeben Sie kein Geld an Boten. Bleiben Sie immer aufmerksam, wenn Sie am Telefon mit unbekannten Sachverhalten konfrontiert werden. Machen Sie sich nach Möglichkeit Notizen zum Namen der Anrufer und den von ihnen verwendeten Rufnummern. Sprechen Sie mit einer Person Ihres Vertrauens über das Geschehene. Informieren Sie zeitnah die Polizei.“ 

Redaktion / 21.02.2019

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