Polizeireiter auf Streife in Bautzen

Hü Pferdchen, lauf: Polizisten hoch zu Ross haben heute ein wachsames Auge auf die Bautzener geworfen. Auch künftig sollen sie hin und wieder in der Region zum Einsatz kommen. Foto: privat
Bautzen. Ein Bild, das für die Bautzener vielleicht schon bald keine Seltenheit mehr sein wird: Hoch zu Ross hat eine Polizeistreife am Mittwochvormittag die Einhaltung der Corona-Schutzverordnung in der Spreestadt überwacht. Dabei wurden nicht nur belebte Teile der Innenstadt ins Visier genommen, sondern auch Parkanlagen.
„Im Rahmen eines allgemeinen Unterstützungseinsatzes der Polizeireviere befindet sich gelegentlich auch eine Polizeireiterstreife in der Polizeidirektion Görlitz“, erklärte Sprecher Kai Siebenäuger auf Anfrage. „Dies war heute im Bereich des Polizeireviers Bautzen der Fall. Die Kolleginnen und Kollegen der Polizeireiterstaffel streben im Rahmen dieses allgemeinen Unterstützungseinsatzes an, jedes Polizeirevier im näheren Umkreis mindestens einmal im Monat zu unterstützen.“
Die vor 29 Jahren gegründete Polizeireiterstaffel ist seit jeher im Radeberger Ortsteil
Großerkmannsdorf stationiert. Ihre Aufgaben umfassen sowohl Tätigkeiten aus dem Bereich des täglichen Dienstes wie Streifen im Stadtgebiet, an der Staatsgrenze oder in Naturschutz- und Naherholungsgebieten, als auch Einsätze anlässlich besonderer Einsätze wie Fußballspiele, Demonstrationen, Volksfeste oder die Suche nach Personen und Sachen. Darüber hinaus lasse sich die sächsische Polizeireiterstaffel bundesweit einsetzen, hieß es.
„Die vornehmliche Aufgabe besteht jedoch in der Erhöhung der Präsenz im jeweiligen Bereich. Die Kolleginnen und Kollegen zeigen mit ihren Pferden zuallererst Bürgernähe. Im Falle von Verstößen werden diese auch zu Ross geahndet.“ Inwieweit beim heutigen Einsatz in Bautzen Missachtungen der Corona-Regeln registriert und sanktioniert wurden, dazu machte der Sprecher keine Angaben.