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Rettung für die alte Wegesäule

Rettung für die  alte Wegesäule

Diese alte Wegesäule will der Förderverein noch in diesem Jahr finanziert aus Spendengeldern restaurieren. Foto: privat

Kleinröhrsdorf. Der Förderverein Kleinröhrsdorf ruft die Einwohner und Gäste des Ortes zu einer Spende für den Erhalt der alten Wegesäule am Ortseingang – aus Richtung Radeberg kommend – auf. Im Lauf der Jahre ist die Schrift auf der Säule durch Wind und Wetter stark verwittert und bedarf nun dringend einer Restaurierung.

Ralf Granzow, Mitglied im Förderverein erklärt: „Der Förderverein setzt sich für den Erhalt unserer Heimat und unserer Kultur, insbesondere der kleinen Denkmäler in unserem Ort ein. Leider ist im aktuellen Haushalt der Stadt Großröhrsdorf kein Geld für ein derartiges Projekt eingestellt.“ Um den Erhalt der historischen Wegesäule dennoch zu realisieren, will der Förderverein die benötigten Gelder durch Spenden aufbringen. Nach Angebot eines Restaurators liegen die Kosten für das Restaurierungsprojekt bei 270 Euro. Ralf Granzow: „Es wäre schön, wenn wir mit der Restaurierung noch im September starten können. Ist es zu kalt, kann nicht restauriert werden und es wäre schade, wenn wir einen weiteren Winter abwarten müssten.“
Steinerne Wege- und Postmeilensäulen wurden im Kurfürstentum Sachsen erstmals in den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts, also vor gut 300 Jahren, auf Befehl August des Starken errichtet. In welchem Jahr die Kleinröhrsdorfer Säule aufgestellt wurde, ist nicht bekannt, jedoch versucht die Arbeitsgruppe Ortschronik darüber noch etwas heraus zu finden.   

Wer die Restaurierung der Kleinröhrsdorfer Wegesäule unterstützen möchte, kann die Spendenbox des Fördervereins auf Almas Hof, Leppersdorfer Straße 2, Kleinröhrsdorf, nutzen oder die folgende Bankverbindung: Deutsche Kreditbank AG; IBAN: DE44 1203 0000 1020 0200 10; Kontoinhaber: Förderverein Kleinröhrsdorf e.V.; Verwendungszweck: Wegesäule. Sollten mehr als die benötigten 270 Euro Spendengelder eingesammelt werden, wird der Überschuss für die Restaurierung des Kriegerdenkmals zum Gedenken an die Opfer des I. Weltkrieges verwendet. Das Denkmal befindet sich auf dem Kleinröhrsdorfer Friedhof und wurde 1923 von der Kommune errichtet. Es ist mittlerweile stark verwittert und einige der Namen darauf sind nicht mehr lesbar.

Redaktion / 06.09.2016

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