Sattelfest mit drei Akkorden
Der Dreiakkordemann ist nahezu sattelfest im Umgang mit garantiert mindestens drei Akkorden. Foto: Paul Glaser
Görlitz. Axel Krüger und Mike Altmann können es gar nicht abwarten: Am 18. Januar um 19.30 Uhr starten sie mit ihrer Lesebühne Hospitalstraße im Görlitzer Apollo in die vielleicht goldenen Zwanziger Jahre. „Die Diskussion, ob die Null schon zum neuen Jahrzehnt gehört, finden wir lächerlich“, so Krüger. „Würden wir jede Null so anzweifeln, wäre es ziemlich einsam in Sachsen.“
Damit es im Apollo nicht einsam wird, bringen die Autoren Krüger und Altmann neben den unvermeidlichen eigenen Texten zwei patente Gäste mit. Lars Hitzing ist erstmals im Apollo dabei. Der Dresdener gehört zur Lesebühne Phrase4 und hat bereits drei Bücher vollgeschrieben. Sein aktuelles Werk „Distiller’s Edition“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, auf die sich das Publikum am 18. Januar freuen darf. Groß dürfte auch die Vorfreude auf den musikalischen Gast sein. Der Dreiakkordemann kommt mal wieder. Seine Hits „Rauschwalder werden Penny vermissen“, „Ein neues Bushäuschen für Markersdorf“ und „Die neue Toilette am See rostet schon“ haben auf Youtube bereits mehr als 10.000 Leute gesehen. Der Kartenpreis von 12 Euro bleibt auch im neuen Jahrzehnt stabil, ob er uns die ganzen Zwanziger Jahre begleiten wird, wollten die beiden Veranstalter dem Niederschlesischen Kurier aber nicht mitteilen – wohl auch im Wissen, wie die Zwanziger Jahre bereits einmal endeten. Die Abendkasse öffnet um 19.00 Uhr.
