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Schiebocks Tanne rollt bald an

Schiebocks Tanne rollt bald an

Vor zwei Jahren hob ein Kran in der Stadtrandsiedlung eine etwa zwölf Meter hohe Spanische Küstentanne auf den bereitgestellten Schwertransporter, der sie dann zu ihrem Bestimmungsort brachte. Foto: Stadt BIW

Bischofswerda. Schiebock ist in freudiger Erwartung. Am 26. November soll der diesjährige Weihnachtsbaum anrollen und mit schwerer Technik auf dem Altmarkt aufgestellt werden. Der zwölf Meter hohe, grüne Nadelriese – eine Nordmanntanne, wie Stadtsprecher Sascha Hache dem Oberlausitzer Kurier verriet – stand bislang am Schmöllner Weg auf einem Privatgrundstück. Zwei Tage zuvor werde das Gewächs gefällt und danach zu morgendlicher Stunde auf Reisen geschickt. 

Was im Corona-Jahr rund um den Baum stattfindet, dazu sagte Sascha Hache: „Da der ursprünglich für den 4. bis 6. Dezember angedachte Weihnachtsmarkt aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht in der gewohnten Form stattfinden kann, hatte die Stadtverwaltung zur Rettung des verkaufsoffenen Sonntags im gleichen Zeitraum einen Schiebocker Einkaufsbummel geplant. Dazu sollten in der komplett gesperrten Innenstadt die Händler des Weihnachtsmarktes auf den Nebenstraßen in coronasicheren Abständen verteilt werden. Dies hätte den Effekt gehabt, dass die Besucher der Innenstadt direkt zu den Einzelhändlern geführt worden wären.“ Doch auch diesen Alternativplan hätten das Virus und bürokratische Hindernisse zunichte gemacht. „Trotz alledem werden wir eine bewährte Baumschmückaktion zum fünften Mal stattfinden lassen. Kindergärten, Schulen und Vereine putzen mehr als 40 Bäume an, die zuvor von Geschäftsinhabern gekauft wurden. Diese sorgen dann für weihnachtliches Flair, indem sie vor den jeweiligen Ladenlokalen aufgestellt werden.“ 

Und was passiert mit den Geldern, die die Stadt im Zuge des abgesagten Weihnachtsmarktes einspart? Sascha Hache kennt die Antwort: „Die Verwaltung initiiert eine Unterstützungsaktion für die von den Novemberschließungen betroffenen Branchen.“ Nähere Informationen dazu soll es zum Beginn des nächsten Monats geben.

Roland Kaiser / 22.11.2020

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