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Schüsse im Gesundbrunnen

Schüsse im Gesundbrunnen

Bautzen. Im Stadtteil Gesundbrunnen hat am Wochenende ein um sich schießender Mann einen Polizeieinsatz ausgelöst. Passanten und Nachbarn alarmierten am Samstagabend die Beamten, nachdem der 39-Jährige vom Balkon seiner Wohnung aus mit einer Pistole mehrere Male auf einen nahegelegenen Spielplatz zielte. Wie sich einem Polizeisprecher zufolge wenig später herausstellte, handelte es sich dabei um eine Schreckschusswaffe.

„Zuvor hatten die Polizisten erfolglos versucht, mit dem Verdächtigen in Kontakt zu treten“, sagte der Sprecher. „Seine Tür blieb verschlossen, bis hinzueilende Beamte des Einsatzzuges der Polizeidirektion Görlitz sie fachgerecht und mit nur geringfügigem Gewaltaufwand öffneten.“

Zu diesem Zeitpunkt habe sich der 39-Jährige bereits aus dem Staub gemacht. Die Pistole samt diversen leeren Patronenhülsen ließ er laut den Angaben in der Wohnung zurück. Dem nicht genug: Die Ordnungshüter stießen vor Ort auch auf ein Faustmesser und einen Elektroschocker in Gestalt einer Taschenlampe. Sämtliche Waffen wurden sichergestellt.

Wie es weiter hieß, habe der Verdächtige am frühen Sonntagmorgen unverhofft das Polizeirevier aus freien Stücken aufgesucht, um eine Anzeige zu erstatten. Diebe seien in seine Wohnung eingedrungen und hätten eine Pistole, ein Messer und eine Taschenlampe gestohlen. „Die Beamten erläuterten dem Mann hierauf die Umstände und wiesen ihn darauf hin, dass er im Verdacht stehe, andere Menschen bedroht und gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben“, führte der Polizeisprecher weiter aus. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

Redaktion / 27.05.2019

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Kommentare zum Artikel "Schüsse im Gesundbrunnen"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Erhard Jakob schrieb am

    Mit >Strafe< meine ich nicht unbedingt x Tage Haft! Mit Strafe meine ich x Tagessätze! Diese kann man natürlich auch in x Stunden gemeinnützige Arbeit umwandeln. Schließlich kostet dem Steuerzahler ein Tag Haft zirka 100 Euro.

  2. Erhard Jakob schrieb am

    Da gibt's doch nicht mehr viel zu ermitteln. Die Strafe muss auf dem Fuße folgen und angemessen sein!

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