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Schutzausrüstung für die Prüflinge

Schutzausrüstung für die Prüflinge

Die Leiterin der Sohlander Gerhart-Hauptmann-Schule, Katrin Heidrich (l.), ließ sich als eine der Ersten das Starterpaket samt Schutzmasken und Desinfektionsmittel aushändigen. Fotos: LASUB

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Per Lkw wurden die Starterpakete am Freitagmorgen angeliefert.

Bautzen. Auch in der Oberlausitz werden sich ab kommendem Montag für die Schüler aller Abschlussklassen die Türen an den Oberschulen, Gymnasien, berufsbildenden Schulen und Förderschulen wieder öffnen. Das hat die Staatsregierung im Laufe dieser Woche in Abstimmung mit dem Bund so beschlossen. Damit während der Prüfungszeit die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus möglichst gering gehalten wird, händigt seit Freitagvormittag das an der Bautzener Otto-Nagel-Straße ansässige Landesamt für Schule und Bildung (LASUB) allen Lehranstalten mit Abschlussklassen ein Starterpaket mit Handdesinfektionsmittel sowie textilen Schutzmasken für die Sicherstellung des Starts der Prüfungen und der Prüfungsvorbereitung aus. Zuvor brachte eine Spedition per Lkw die Lieferung zu dem Behördenstandort.

Seit 10.00 Uhr können sich Schulleiter die Hygienematerialien abholen. „Für deren Verteilung fahren sie mit dem Auto bis an den Haupteingang“, erklärte LASUB-Sprecher Jens Drummer die geplante Vorgehensweise. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass es durchaus zu Wartezeiten kommen kann. Deshalb lautet eine Forderung: „Um unnötige Kontakte zu vermeiden, sind die Schulleiter angewiesen, bis zum Empfang der Pakete im Auto zu bleiben.“

Wann es hingegen mit dem Unterricht an Grundschulen weitergeht, stand zunächst nicht fest. Auch alle anderen Alterstufen ausgenommen der Abschlussklassen müssen sich weiterhin in Geduld üben.  Wie zwischen dem Bund und den Länderchefs am Mittwoch vereinbart wurde, soll zunächst die Kultusministerkonferenz bis zum 29. April ein Konzept für weitere Schritte vorlegen. Auf diese Weise erhoffen sich die Entscheidungsträger Klarheit darüber zu erlangen, wie sich der Unterricht unter besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen durchführen lässt. Eine Lösung könnte sein, unter Berücksichtigung des Abstandsgebots Lerngruppen in ihrer Größe zu reduzieren.

Denn die wichtigste Maßnahme bleibt, ausreichend Abstand zu den Mitmenschen zu halten. Wochen nach dem Erlass von Kontaktbeschränkungen zeigt sich, dass diese Maßnahme inzwischen ihre Wirkung entfaltet. Vielerorts verringerte sich nach Angaben von Experten die Infektionsgeschwindigkeit. Auch gäbe es, wie es beispielsweise im Landkreis Bautzen der Fall ist, bereits hier und da mehr Geheilte als aktuell am Corona-Erreger Erkrankte.

Roland Kaiser / 17.04.2020

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