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Seine Lordschaft "Der kleine Lord" lädt nach Krobnitz

Seine Lordschaft "Der kleine Lord" lädt nach Krobnitz

Auch in Krobnitz erwacht derzeit die Natur – ein Schlossbesuch lässt sich mit einem Spaziergang verbinden. Foto: Till Scholtz-Knobloch

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Blick in die Ausstellung „Der kleine Lord“ Foto: SOM

Schloss Krobnitz kommt dieses Jahr ganz im Stil von Schloss Dorincort daher. Der kleine Lord regiert 2022 hier.

Krobnitz. „Der kleine Lord“ – die Geschichte um einen amerikanischen Jungen, der in England einen Adelstitel erbt und zu seinem mürrischen Großvater in ein Bilderbuch-Schloss reist, gehört zu Weihnachten wie Gänsebraten, Geschenke und Schnee. Spätestens, wenn die BBC-Verfilmung aus dem Jahr 1980 über die heimische Mattscheibe flimmert und Sir Alec Guinness seinen Film-Enkel zurechtweist, ist den meisten klar: die schönste Zeit des Jahres ist angebrochen.

Den wenigsten ist allerdings bewusst, dass die Romanvorlage von Frances Hodgson Burnett aus dem Jahr 1886 bis zur Veröffentlichung der Harry-Potter-Reihe das erfolgreichste Kinderbuch der Welt und von Anfang an ein Bestseller war. Und eigentlich gar nichts mit Weihnachten zu tun hat. 

Die Sonderausstellung „Der kleine Lord“ aus der Bischofsburg Burgliebenau stellt das Buch und seine Autorin, verschiedene Verfilmungen sowie den damit verbundenen Kult vor. Besucher des Schlosses Krobnitz können nun also in der Niederschlesischen Oberlausitz Mr. Hobbs Laden oder Mrs. Errols Wohnzimmer in Amerika ebenso wie Cedrics Kinderzimmer auf Schloss Dorincort entdecken. Ergänzend erläutert die Ausstellung auch kulturgeschichtliche Zusammenhänge wie Reisen und Kindheit im 19. Jahrhundert.

Am 3. April findet im Schloss Krobnitz zwischen 14.00 und 17.00 Uhr anlässlich der Eröffnung der Ausstellung ein Aktionstag rund um den kleinen Lord mit Lesungen, Führungen und Bastelangeboten statt. Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt wie für spannende Einblicke in die Lebenswelt der Entstehungszeit des Buches. Die Ausstellung wird in Krobnitz bis zum 11. Dezember zu sehen sein. Geöffnet ist bis zum Oktober zunächst von Mittwoch bis Freitag, jeweils 10.00 bis 16.00 Uhr, sowie am Sonnabend und Sonntag sowie an Feiertagen von 13.00 bis 17.00 Uhr.

Till Scholtz-Knobloch / 30.03.2022

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