Direkt zum Inhalt springen
Info & Kommentare

Sieben Abschnitte für die Durchfahrt

Sieben Abschnitte für die Durchfahrt

Der Ausbau der Ortsdurchfahrt Uhyst a.T. hat sich im Zuge des Planfeststellungsverfahrens verkompliziert.

Uhyst a.T. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt Uhyst a.T. hat sich im Zuge des Planfeststellungsverfahrens verkompliziert. Nachdem die Unterlagen im Januar und Februar 2018 öffentlich ausgelegen hatten, mussten Änderungen an der Planung vorgenommen werden, die eine erneute Auslage erforderlich machten. 
Laut der aktuellen Planung wird der Ausbau nicht in drei, sondern in sieben Abschnitte untergliedert, wobei für jeden Abschnitt kleinräumige Umleitungsstrecken ertüchtigt werden müssen. Für den Erhalt der ständigen Einsatzbereitschaft der auch für die nahe gelegene Autobahn zuständigen Feuerwehr muss eine provisorische Ausfahrt geschaffen werden. Diese dient auch als Zufahrt für das einzige Lebensmittelgeschäft des Ortes. Für diese Zufahrt kann laut Planunterlagen das alte Feuerwehrhaus abgebrochen haben. „Die Gemeinde und die Feuerwehr haben diesem Vorschlag bereits zugestimmt“, heißt es. Dadurch sei – unter Nutzung der Umleitungsstrecken – eine ständige Erreichbarkeit gegeben. 

„Für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sind ständige operative Abstimmungen mit dem Baubetrieb erforderlich“, stellt das Landesamt für Straßen und Verkehr (LaSuV) als Vorhabensträger fest.
Zur Aufrechterhaltung des Busverkehrs muss der Abzweig nach Großhänchen (vorzugsweise in den Sommerferien) unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung gebaut werden. Für den Schulbusverkehr ist ein Ersatzfahrplan erforderlich. Für die Erreichbarkeit der Ovocac-Junghennenaufzucht und der Agrargenossenschaft wird ein Wirtschaftsweg ausgebaut, ebenso für den Kindergarten.

Der knapp einen Kilometer lange Abschnitt der Staatsstraße 101 in der Ortslage Uhyst befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Wie aus den Planunterlagen hervorgeht, erreicht die Straße teilweise nur eine Breite von 4,70 Metern. Nach dem Ausbau soll sie durchgehend sechs Meter breit sein. Parallel zum Straßenbau sollen auch die Bushaltestellen ertüchtigt sowie ein zwei Meter breiter Gehweg errichtet werden. 
Ein Abriss und Versetzen der Friedhofsmauer ist nach Angaben des Lasuv nicht vorgesehen. Dies war bei früheren Planungen ins Auge gefasst, von der Friedhofsverwaltung und vom Denkmalschutz jedoch abgelehnt worden. Der Bau erfolgt unter Vollsperrung. Die Kostenschätzung ist mit circa 1,6 Millionen Euro unverändert geblieben.

Uwe Menschner / 14.08.2019

Was sagen Sie zu dem Thema?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung

Die Mail-Adresse wird nur für Rückfragen verwendet und spätestens nach 14 Tagen gelöscht.

Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name, Ihre Email-Adresse und die IP-Adresse, die Ihrem Internetanschluss aktuell zugewiesen ist, von uns im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert werden. Die Email-Adresse und die IP-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht oder weiter gegeben. Weitere Informationen zum Datenschutz bei alles-lausitz.de finden Sie hier. Bitte lesen Sie unsere Netiquette.

Weitere aktuelle Artikel