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„Silbermond“ beschenkt sich zum Fest mit neuem Album

„Silbermond“ beschenkt sich zum Fest mit neuem Album

Sängerin Stefanie Kloß und „ihre“ Jungs: Weihnachten werden die Bandmitglieder von „Silbermond“ einmal mehr bei ihren Familien in Bautzen verbringen, bevor es im Januar auf Tour geht. Foto: Jens Koch

Die aus Bautzen stammende Band „Silbermond“ ist in Feierlaune. Nicht nur wegen des herannahenden Weihnachtsfestes. In diesem Herbst brachte das Quartett ein neues Album auf den Markt. Im Oberlausitzer Kurier sprechen Sängerin Stefanie und ihre Bandkollegen Thomas, Johannes und Andreas darüber und wie sie das Fest der Liebe verbringen.

Stefanie, wenn du gemeinsam mit deinen Bandkollegen auf das Jahr 2019 zurückschaust, was fällt euch spontan ein, woran ihr euch noch lange Zeit liebend gern erinnern werdet?

Stefanie: Das größte Ereignis in diesem Jahr war für uns definitiv die Veröffentlichung unseres Albums „Schritte“, an dem wir lange und intensiv gearbeitet haben. Es ist mittlerweile unser sechstes Album und das bisher emotionalste und für uns beste. Es ist direkt auf Platz eins gegangen in den Charts – und das haben wir gefeiert. Aber dass wir nach so langer Zeit noch Musik machen, kreativ sind und vor allem uns vier als Freunde nicht verloren haben, ist unsere größte Errungenschaft.

Jetzt ist das Weihnachtsfest nicht mehr weit weg. Wie erlebt ihr die Tage davor?

Thomas: Wir sind im Moment wahnsinnig viel in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs und erzählen von der neuen Platte. Gerade haben wir auch die ersten Mucken mit dem neuen Album gespielt. Es war eine Wahnsinnsstimmung. Da waren wir selber baff. Das hatten wir so auch noch nicht erlebt. Unsere Fans machen die Konzerte zu etwas wirklich Besonderem. Das zu erleben, ist ein echtes Geschenk.

Inwieweit könnt ihr es nach dem Erscheinen des neuen Silbermond-Albums etwas stressfreier angehen lassen?

Johannes: Es geht ab Mitte Januar direkt auf große Tour. Leipzig und Dresden stehen natürlich auch auf dem Programm. Von daher startet unser 2020 direkt im Tourbus sozusagen. Das wird toll.

Wie werdet ihr diesmal die Weihnachtsfeiertage verbringen und mit wem? Gibt es womöglich ein bestimmtes Ritual, das ihr alljährlich in Bandgemeinschaft pflegt?

Andreas: Wir werden wie immer zu Hause in Bautzen sein, die Turbinen runterfahren und die Zeit inmitten von Kartoffelsalat, Couch und Family verbringen.

Das heißt, wer aufmerksam durch die Gegend läuft, kann euch durchaus in der Spreestadt begegnen. Vielleicht im Einkaufsmarkt, wenn ihr die letzten Erledigungen fürs Feiertagsessen macht. Da schließt sich unweigerlich die Frage an: Mit welchen kulinarischen Genüssen verwöhnt ihr euch selbst und eure Gäste am 24. Dezember und an den Festtagen?

Stefanie: Wir gehören eigentlich alle zur Kartoffelsalat-mit- Würstchen-Fraktion. Also ganz klassisch, zumindest an Heiligabend. Die Menüs der weiteren Tage befinden sich noch in der Abstimmung.

Wie viel Vorfreude steckt in euch bezogen auf die heraneilende Weihnachtszeit?

Thomas: In der Vorweihnachtszeit steckt sowohl Besinnlichkeit als auch Stress. Es liegt an jedem selbst, was überwiegt. Ich persönlich bin absolut kein Freund der Konsumweihnacht. In unserer Familie gibt es seit vielen Jahren schon keine Geschenke mehr. Sich Zeit zu schenken, ist in meinen Augen das schönste Geschenk. Von daher freue ich mich sehr auf die Weihnachtstage und die ausgedehnten und entspannten Momente des Zusammenkochens und der Feuerzangenbowle.

In Bautzen geht an diesem Wochenende der 636. Wenzelsmarkt ins Finale. 2019 gibt es dort erstmals eine Eisbahn und Eisstockschießen, wo noch bis in den Januar hinein Besucher Spaß haben können. Inwieweit werdet ihr das Ganze auf Herz und Nieren testen?

Andreas: Wir sind jedes Jahr auf dem Wenzelsmarkt und haben dort so etwas wie einen Band-Eltern-Abend. Ich mag diese Abende sehr. Aber ich denke, das mit dem Eislaufen lasse ich mal lieber. Ich kenne mich – da breche ich mir hundertpro die Knochen (schmunzelt).

Roland Kaiser / 22.12.2019

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