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WFB hat das Kulturhaus winterfest gemacht

WFB hat das Kulturhaus winterfest gemacht

Die Skulptur vor dem Kulturhaus könnte sinnbildlich für dessen Zukunft stehen: Nur wenn Viele die Last tragen, wird sie tragbar. Foto: WFB

Nur scheinbar ist es seit der Diskussion um die Zukunft des Bischofswerdaer Kulturhauses im Sommer ruhig geworden. Der Wirtschaftsförderverein berichtet über seine neuesten Aktivitäten.

Bischofswerda. Im Sommer dieses Jahres hatte sich der Wirtschaftsförderverein Bischofswerda e.V. (WFB) mit konkreten Vorschlägen zur möglichen Rettung des Kulturhauses und insbesondere seiner zwei Säle positioniert und damit offensichtlich dem Wunsch eines nicht unerheblichen Teils der Menschen der Stadt und der umliegenden Gemeinden Ausdruck verliehen. Nachdem zwischenzeitlich eine Machbarkeitsstudie zur Revitalisierung des Hauses vom Stadtrat mehrheitlich befürwortet und auf den Weg gebracht wurde, galt es nun, das Objekt gegen die Einflüsse des bevorstehenden Winters – besonders am beschädigten Foyer des großen Saales – zu sichern.
Nach dem Motto „Nicht nur reden, sondern auch anfassen!“ starteten Steffen Thiele, Ulrich Käppler, Sven Werner, Andreas Mikus und Toralf Käppler als Mitglieder des Wirtschaftsfördervereins am vergangenen Samstag nach umfangreichen Vorgesprächen mit dem Eigentümer einen Arbeitseinsatz im Objekt. Unterstützt wurden sie dabei von Uwe Preusche und Tino Herrmann sowie von Dachdeckermeister Wolfgang Schnur, Malte Hüttig (HMH), Torsten Gnauck (Bauservice Torsten Gnauck) und Heizungsinstallateurmeister Maik Hähnel, nachdem bereits einige Tage vorher Mitarbeiter der Bistra Bau GmbH & Co. KG und vom Berggasthof Butterberg für Baufreiheit gesorgt hatten. Die Verpflegung der Einsatzkräfte wurde durch Tina Weßollek vom Logis L’Auberge Gutshof Belmsdorf, ebenfalls Mitglied des WFB, sichergestellt.
Aufgrund der besonderen Gegebenheiten konnten leider nicht alle, die sich zur Unterstützung bereit erklärt hatten, auch tatsächlich zum Einsatz kommen. Trotzdem bedankt sich der Verein für jegliche, auch nicht in Anspruch genommene Hilfsangebote ausdrücklich, beweisen diese doch, dass es ein erhebliches Interesse an der Erhaltung des Hauses gibt.

Durch den Arbeitseinsatz konnte die Bedrohung des großen Saales durch Regen und Schnee in der bevorstehenden kalten Jahreszeit ebenso abgewendet werden wie das Risiko des Zerfrierens von Heizkörpern oder Heizungsrohren. Die in diesem Zusammenhang entstandenen und unvermeidbaren Kosten der Sicherung in vierstelliger Höhe werden – neben der erbrachten Arbeitsleistung – durch den WFB sowie die Bistra Bau GmbH & Co. KG und Rechtsanwalt Jürgen Neumann getragen.
Der Wirtschaftsförderverein Bischofswerda e.V. möchte mit diesem Engagement und im Vertrauen auf eine im kommenden Jahr positiv zu bescheidende Machbarkeitsstudie alle Optionen auf einen Erhalt und eine Revitalisierung des Kulturhauses als Verwaltungs-, Konferenz- und Kulturzentrum aufrecht erhalten.

Toralf Käppler / 05.11.2018

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