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Die Fotogalerie soll noch einmal aufleben

Die Fotogalerie soll noch einmal aufleben

Die Löbauer Werbegemeinschaft möchte die Fotogalerie wie im vergangenen Jahr noch einmal zurGewerbe- und Leistungsschau Konventa am 28. und 29. April präsentieren. Foto: privat

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Die Banner hingen zu Weihnachten 2016 nur kurz am Bauzaun an der Löbauer Promenandenwiese. Aufgrund der stürmischen Witterung mussten die Bilder damals wieder abgenommen werden. Foto: Archiv/privat

Die kurzzeitig zu Weihnachten 2016 am Löbauer Kreisverkehr am Promenadenring als lebendiger Bauzaun dienenden Banner sind nach ihrem letzten Einsatz circa zwei Monate nach der Gewerbe- und Leistungsschau Konventa 2017 abgenommen, gereinigt, auf einen Pappkern gerollt und in der Firma Pai eingelagert worden. Diese Fotogalerie soll nun noch einmal aufleben.

Löbau. Das Material sollte im aufgewickelten Zustand aufbewahrt werden, damit keine Knickfalten entstehen und es nicht zu Brüchen im Gewebe kommt.
Ursprünglich sollten mit der Fotogalerie die Bauzäune rund um die Baustellen in der Innenstadt von Löbau bunt gestaltet und aufgewertet werden.

Zum Stadtfest im September 2016 seien fast 100 Motive im Showmobil der Stadtwerke durch die Fotografen Matthias Weber und Snejana Birke festgehalten worden, blickt Alexander Pai, Vorstandsmitglied der Löbauer Werbegemeinschaft, zurück. „Über diese große Beteiligung sowie das Interesse der Löbauer waren wir damals überrascht und haben uns sehr darüber gefreut“, berichtet er. Es seien wunderbare Motive entstanden – Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern, Musiker mit Instrumenten und viele Handwerker und Händler in ihren Berufsbekleidungen, die ihr Gewerk präsentierten. Danach seien die Fotos im Bildbearbeitungsprogramm freigestellt und zu Bannern ausgesucht worden, blickt er zurück.

Anfang Dezember 2016 waren die Banner fertiggestellt und zur Bestückung des Bauzaunes an der Promenadenwiese bereit. „Doch leider waren die 28 Motive für die Stabilität und die damit verbundene Sicherheit zu viel“, erklärt er. Das Risiko, dass die Banner umkippen oder losreißen, sei zu groß gewesen. Deshalb sei ein neuer Standort gesucht worden.

Die Stadtverwaltung und das Team vom Messegelände hatten die Lösung und boten den Geländezaun entlang der Görlitzer Straße für die Fotogalerie an.
Ab Mitte April waren dort für drei Monate 120 Meter Löbauer Motive zu betrachten. Die Planungen laufen nun darauf hinaus, dass die Banner zur Konventa am 28. und 29. April 2018 noch einmal durch die Löbauer Werbegemeinschaft präsentiert werden können.

„Wir hoffen auf die Zustimmung für das Messegelände“, sagt er. Und er fügt hinzu: „Damit beenden wir die Aktion und die Banner werden zum nächsten Stadtfest für die Beteiligten freigegeben.“ Das heißt: Alle, die sich als Fotomodel ablichten lassen haben, können ihr eigenes Motiv erhalten.

Ziel der ganzen Aktion war es, die unumgängliche Baumaßnahme für die Löbauer und Gäste der Stadt zu einer lebendigen Ausstellung zu machen. „Dies ist uns leider nicht ganz gelungen, da aufgrund der Sorge um die Sicherheit ein neuer Standort abseits der Baustelle gefunden werden musste“, so Alexander Pai.

Jede große Baumaßnahme, egal wo, ist laut dem Vorstandsmitglied einschneidend für die ansässigen Anwohner sowie für die Händler und Gewerbetreibenden. Für die Löbauer Innenstadt sei das auch eine Umstellung gewesen. Umleitungen entstehen, Parkplätze für Pkw verschwinden, gewohnte Sichtachsen sind nicht mehr vorhanden – daraus entsteht Unruhe. Diese Veränderungen wirken sich laut Alexander Pai auf die Kundenwege aus – der ein oder andere meidet erst einmal die Stadt, um seine Besorgungen zu machen. „Dies hinterlässt natürlich Spuren beim Umsatz der ortsansässigen Geschäfte. Gut war und ist es immer noch, dass alle bestehenden Veranstaltungen oder Aktionen in der Innenstadt weiterhin durchgeführt werden konnten, wie zum Beispiel der Wochenmarkt, der Weihnachtsmarkt, das Stadtfest, der Osterhasen- und Wichteltag und natürlich der Tag der Sachsen als Großereignis“, bemerkt er.

Nochmals Alexander Pai: „Dass die Baumaßnahmen gut vorankommen, ist trotz der Winterpause zu sehen. Das Ergebnis wird für die Entbehrungen entschädigen.“ Die Arbeiten am Kreisverkehr Neumarkt sollen laut Planungen im Oktober dieses Jahres abgeschlossen werden („Oberlausitzer Kurier“ berichtete).

Steffen Linke / 06.02.2018

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