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Freudenberg-Team stellt die Champions!

Freudenberg-Team stellt die Champions!

Jan-Ole Jähnig vom Freudenberg Racing-Team holte den Meistertitel in der IDM Supersport 300 vor seinem Teamkollegen Max Kappler. Foto: Mara Paulicek – mpafoto

Das Bischofswerdaer Freudenberg Racing-Team hat in der zurückliegenden Motorsportsaison zwei Titel eingeheimst: Tim Georgi gewann die ADAC NEC Moto 3 – Wertung, während Jan-Ole Jähnig in der IDM Supersport 300 seinen Konkurrenten davonfuhr.

Bischofswerda. „Was für eine Saison!?!“ Carsten Freudenberg konnte es selbst noch nicht richtig glauben. 
Innerhalb von 48 Stunden hatten die Piloten des von ihm betreuten Freudenberg Racing-Teams zwei Meistertitel, zwei Vizemeistertitel und neun Podiumsplätze eingefahren. Eine bislang wohl einzigartige Bilanz, die nicht so schnell zu toppen sein dürfte. 
So stellte das Bischofswerdaer Motorsportteam mit Jan-Ole Jähnig und Max Kappler die beiden Erstplatzierten in der erstmals ausgetragenen IDM Supersport 300-Serie. Vor dem letzten Rennen auf dem Hockenheim-Ring hatten noch beide Freudenberg-Piloten die Chance auf den Titelgewinn. Im ersten Rennen siegte Kappler vor Jähnig und steigerte damit noch die Spannung vor dem entscheidenden letzten Lauf. Dieser sah am Ende denselben Zieleinlauf. 

Der erneute zweite Platz genügte Jan-Ole Jähnig, sich den Gesamttitel vor seinem Teamgefährten Max Kappler zu sichern. „Letztes Jahr war ich nur Vizemeister und nun darf ich mich endlich deutscher Meister nennen. Ich bin super happy. Das Team hat super Arbeit gemacht. Ich hatte ein perfektes Gefühl für mein Bike und wollte über die Distanz nichts anbrennen lassen. Als um mich noch ein Holländer stürze, hab ich mir gesagt: ’Den zweite Platz muss ich sichern’ und das hab ich getan“, sprudelte es nach dem Finish aus dem frisch gebackenen Champion heraus. Und Max Kappler erklärte: „Der minimale Punkteunterschied zeigt, dass Jan-Ole und ich die ganze Saison gleich schnell waren. Ich habe den Spaß zurückgefunden und die Saison mehr als genossen.“
Der ADAC Northern Europe Cup Moto3 fand seinen Abschluss im niederländischen Assen. Tim Georgi war als Führender angereist, drei andere Piloten hätten noch Chancen gehabt, ihm den Titel streitig zu machen. 

Darunter seine Teamgefährten Walid Soppe und (der bereits erwähnte) Jan-Ole Jähnig, der aber am selben Wochenende seinen IDM-Sieg einfuhr und daher in Assen nicht am Start sein konnte. Das erste Rennen gewann Soppe mit einem Start-Ziel-Sieg, während der bis dahin drittplatzierte Georgi in der letzten Runde vom Motorrad gerissen wurde. Glücklicherweise blieben Pilot und Maschine heil.
Im entscheidenden zweiten Rennen stellten Walid Soppe und Tim Georgi den Doppelsieg sicher und krönten sich somit, wenn auch in umgekehrter Reihenfolge, als Meister- und Vizemeister. „Nach 2015 haben wir nun den zweiten Titel mit Tim einfahren können. Über die Saison hat Tim mehrfach gezeigt, dass er der schnellste deutsche Nachwuchsfahrer in der Moto3 ist und hat den Titel auch zurecht gewonnen“, resümierte Teamchef Carsten Freudenberg. 
Und der Champion selbst erklärte: „Ich bin einfach nur glücklich! Nachdem wir gestern den Dämpfer hatten, fällt mit jetzt ein großer Stein vom Herzen. Es war eine Hammersaison!“ Das I-Tüpfelchen auf die überragende Rennserie setzte Max Enderlein, der mit einem 2. und einem 3. Platz den Bronzeplatz in der Gesamtwertung der IDM Supersport 600 sichern konnte. Ausführliche Berichte über die Rennsaison gibt es auf der Website racingteam-freudenberg.de.

Uwe Menschner / 23.10.2017

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