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Haus nach Dachstuhlbrand unbewohnbar

Haus nach Dachstuhlbrand unbewohnbar

Bautzen. Nach dem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Schülerstraße ermittelt jetzt die Kripo. Das Feuer war aus zunächst ungeklärter Ursache kurz nach Mitternacht ausgebrochen. Die Bewohner blieben dabei unverletzt.

„Eine Anwohnerin teilte über den Notruf der Feuerwehr mit, dass sie ein Feuer im Dachstuhl eines Hauses wahrgenommen habe“, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz wenige Stunden später. „Die Kameraden der Feuerwehr Bautzen sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Bautzen-Mitte, Stiebitz und Niederkaina waren mit elf Fahrzeugen und 67 Kameraden im Einsatz. Bei Eintreffen stand der Dachstuhl bereits im Vollbrand. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden und konnten mithin erst um 6.15 Uhr beendet werden.“ Versteckt aufflammende Glutnester hätten das Feuer immer wieder angefacht und die Löscharbeiten erschwert. Zudem sei von herabfallenden Dachziegeln eine zusätzliche Gefahr für die Einsatzkräfte ausgegangen. In der Folge sei ein unmittelbar am Brandobjekt geparkter Pkw beschädigt worden.

Aus dem Gebäude wurden den weiteren Angaben zufolge zehn Menschen in Sicherheit gebracht. Von der Evakuierungsmaßnahme seien auch die 13 Bewohner eines Nachbarhauses betroffen gewesen. „Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden“, erklärte der Sprecher sichtlich erleichtert. Das Haus bleibe aufgrund der Schäden und Verrußungen bis auf weiteres unbewohnbar.

Zum Verbleib der Mieter aus dem Unglücksgebäude ließ die Polizei wissen, dass diese teils bei Verwandten und Freunden, zum Teil aber auch in Notunterkünften untergekommen seien. „Die Bewohner des Nachbarhauses konnten mittlerweile wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Bereich der Schülerstraße bleibt auch nach Ende der Löscharbeiten voll gesperrt, da die Gefahr herabstürzender Gebäudeteile besteht.“ 

Zur Höhe des Sachschadens ließen sich vorerst keine verlässlichen Angaben machen, wie aus Görlitz verlautete. „Ein Brandursachenermittler der Kriminalpolizei wurde beauftragt den Brandort zu untersuchen, um Hinweise auf die Ursache zu ermitteln“, erklärte der Sprecher abschließend.

Redaktion / 07.11.2021

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