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Millionenzuschuss für Sanierung von Sporthalle

Millionenzuschuss für Sanierung von Sporthalle

Staatsminister Thomas Schmidt, Planer Sebastian Fest sowie Oberbürgermeister Holm Große bei einem Rundgang durch die zu sanierende Sporthalle. Pressefoto

Bischofswerda. Lachende Gesichter und große Freude: Die Kleinstadt im Bautzener Westen wird erneut mit einem Geldregen bedacht. Rund eine Million Euro erhält Bischofswerda für die Sanierung seiner Drei-Feld-Sporthalle am Wesenitzsportpark. Einen entsprechenden Fördermittelbescheid aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Investitionspakt Sportstätten“ hat Staatsminister Thomas Schmidt am Mittwoch an Oberbürgermeister Holm Große überreicht. Die Stadt selbst bringt rund 1,6 Millionen Euro an Eigenmitteln in das Bauvorhaben ein. Weitere rund viereinhalb Millionen Baukosten sollen zu zwei Dritteln aus dem Stadtumbauprogramm gefördert werden. Das Geld wiederum wird benötigt, um unter anderem die Gebäudehülle zu realisieren.

Zuletzt hatte der Bund der Kommune bereits grünes Licht für den geplanten Umbau des einstigen Kreiskulturhauses hin zu einem Kommunal- und Kulturzentrum gegeben. Dafür schießt er einen zweistelligen Millionenbetrag zu – Geld, das aus dem Strukturwandeltopf stammt. Die Gesamtkosten belaufen sich bei diesem Projekt nach aktuellem Stand auf rund 16,3 Millionen Euro. Bei der Staatsregierung in Dresden wird davon ausgegangen, dass sich im Zuge dieser Infrastrukturmaßnahme vor Ort auch neue Arbeitsplätze schaffen lassen. 

Zurück zur Sanierung der Turnhalle am Wesenitzsportpark. „Mit Hilfe dieser die Städtebauförderung flankierenden speziellen Förderung für Sportstätten kann jetzt die umfangreiche Sanierung der Sporthalle in Angriff genommen werden“, sagte der Minister. „Da der derzeitige innere und äußere Bauzustand der Bischofswerdaer Sporthalle nicht mehr den vielfältigen Anforderungen etwa an Sicherheit, Wärmeschutz, Hygiene und Akustik, genügt, ist eine Sanierung im Interesse der Sportlerinnen und Sportler dringend erforderlich.“

Handlungsbedarf ist allemal geboten. Laut Rathausangaben nutzen wöchentlich rund 800 Schüler die im Jahr 1995 errichtete Sportstätte. Bis Mitte 2023 soll das Vorhaben im städtebaulichen Fördergebiet „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung Südstadt“ umgesetzt werden. „Der zweigeschossige, stark baufällige Sozialbereich mit Foyer und Galerie wird vollständig entfernt“, erklärte Oberbürgermeister Holm Große während des Besuches des Ministers. „An etwa der gleichen Stelle wird ein eingeschossiger rechtwinkliger Anbau ergänzt. Der eingeschossige Anbau ermöglicht in Verbindung mit der zu renovierenden Sporthalle eine zu 100 Prozent barrierefreie und ebenerdige Nutzung aller Hauptnutzungen. Es entsteht städtebaulich eine klar ablesbare Form aus eingeschossigem Anbau und überhöhter Sporthalle.“

Roland Kaiser / 26.09.2021

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