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Mit Curt zur Premiere nach Baschütz

Mit Curt zur Premiere nach Baschütz

Seit einem Jahr reitet Denise Lahmann nun schon bei professionellen Turnieren mit. Am Wochenende startet sie und ihr Pferd Curt das erste Mal in Baschütz. Foto: privat

Leicht nervös absolvieren sie den großen Parcours im Reitstadion Baschütz. Denise Lahmann und ihr Pferd Curt nehmen an diesem Wochenende das erste Mal beim dortigen Reitturnier teil.

Bautzen. Denise Lahmann ist gebürtige Hannoveranerin und 2012 in die Oberlausitz gezogen, wo sie an der Studienakademie Bautzen begann zu studieren. Ihr größtes Hobby ist das Reiten und nun nimmt sie am Wochenende das allererste Mal an dem Jubiläumsturnier teil. Zum zehnten Mal trifft sich die Reiter-Elite Mitteldeutschlands und angrenzender Gebiete zu einem hochklassigen Wettkampf. Dementsprechend aufgeregt ist sie. „Es ist das erste Jahr, dass ich Turniere reite, und da ist Baschütz schon eine besondere Herausforderung. Der Parcours ist größer als die anderen, die ich bisher geritten bin“, erzählt Denise Lahmann.

Ihr ständiger Begleiter ist Curt, ihr sechs Jahre altes Pferd. Angefangen hat die Liebe zum Reiten, wie so oft, als kleines Mädchen. „Ich bekam Reitunterricht und hatte sogar ein Pflegepony. Von einem eigenen Pferd habe ich aber leider immer nur geträumt, da meine Eltern dachten, das Hobby wird schon irgendwann vergehen“, scherzt sie.

Aber Denise belehrte ihre Eltern eines besseren und nahm es ernst. Als sie 2012 nach Bautzen kam, suchte sie sich in der Region ein Gestüt und wurde bei dem bekannten Springreiter Felix Wassenberg fündig, der gleich begann sie im Springreiten zu trainieren. „Felix hat sehr viel Erfahrung mit diesem Sport und letztes Jahr auf meinem jetzigen Pferd Curt gewonnen“, erzählt die 24-Jährige.

­­In der Woche vor dem Turnier in Baschütz ging es am Mittwoch das erste Mal in das Reitstadion. „Die ersten Runden drehen wir nur so, um den neuen Parcours kennenzulernen. Danach folgen Spring- und Dressurtrainings. Natürlich darf ich Curt vor dem Turnier nicht überbeanspruchen“, erklärt Denise Lahmann.

Ihr Curt ist mit seinen sechs Jahren ein noch relativ junges Turnierpferd und daher manchmal noch recht schreckhaft und wie seine Reiterin vor den Wettkämpfen sehr aufgeregt.
Bis zu fünf Mal in der Woche geht die junge Frau reiten, um mit ihrem Pferd eins zu werden. Dabei wird nicht immer nur trainiert, sondern auch mal nur gemeinsam die Natur genossen.

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Denise Lahmann (li.) konnte bereits einen dritten Platz feiern. Foto: privat

Vor Wettkämpfen gibt es natürlich Intensivtrainings. Besonders wichtig ist Denise natürlich eine gesunde Ernährung ihres Pferdes.

„Curt bekommt Heu, Hafer, Mais und viel frisches Obst und Gemüse, zur Belohnung bei guten Leistungen natürlich auch gerne mal eine Extra-Möhre“.
Sechs Turniere hat Denise in diesem Jahr schon bestritten, die beste Platzierung war ein dritter Platz in der Klasse der Anfänger. „Darauf bin ich schon stolz, denn ich betreibe den Wettkampfsport ja noch nicht so lange“, freut sie sich. Im Anfängerbereich gilt es eine Sprunghöhe von einem Meter fünf zu überqueren. Dieses Jahr möchte Denise Lahmann noch an fünf weiteren Wettbewerben teilnehmen und sich sukzessive verbessern. „Ich möchte meine Leistung konstant steigern, sodass ich im kommenden Jahr in die nächst höhere Klasse wechseln kann“, hat sie sich vorgenommen.

Das Turnier in Baschütz ist für Denise Lahmann nun also Premiere, allerdings als Zuschauerin war sie die letzten Jahre schon dabei. Sie freut sich, trotz Großaufgebot von hochkarätigen Reitern, auf das familiäre Umfeld. „Es ist immer eine entspannte Veranstaltung und sowohl die Reiter als auch die Besucher haben viel Spaß. Jeder gönnt dem Anderen den Erfolg. Ob es für mich dieses Jahr allerdings auch so entspannt wird, weiß ich noch nicht, dazu bin ich erst mal zu nervös.“

Cornelia Fulk / 29.07.2016

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