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Neue Grundschule für den Ortsteil Goldbach

Neue Grundschule für den Ortsteil Goldbach

Das alte Grundschulgebäude in Goldbach hat ausgedient und soll durch einen Neubau ersetzt werden.

Bischofswerda. Der Bischofswerdaer Ortsteil Goldbach erhält ein neues Grundschulgebäude. Der Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung den Weg für die sei langem geplante Großinvestition freigemacht. Die Bausumme liegt bei fast 4 Millionen Euro, wovon die Stadt etwa eine Million als Eigenanteil aufbringen muss. 

„Die Planungen stammen bereits aus den Jahren 2011/12 und wurden im Juli/August 2018 noch einmal überarbeitet“, so Bauamtsleiter Holger Berthel. Dies sei aufgrund neuer Richtlinien erforderlich gewesen – so habe das Landesamt für Schulen und Bildung jetzt konkrete Festlegungen für die Grundflächen von Klassenräumen getroffen.

„Das vorhandene Schulgebäude, räumlich zu klein und mit funktionalen unfall- und brandschutztechnischen Defiziten, muss durch einen Neubau ersetzt werden. Der Rückbau des Altgebäudes ist Voraussetzung für das Gesamtvorhaben und somit Gegenstand des Antrages“, so der Amtsleiter. Weiter erläutert er: „Zur Einpassung des dreigeschossigen, nicht unterkellerten Ersatzneubaus wird die Gebäudebreite des Bestandsbaus aufgenommen. Der Baukörper wird mit Flachdach ausgebildet.
Im Gebäude befinden sich Horträume und in den Obergeschossen der Schulbereich mit nach der Schulleitlinie abgestimmtem Raumprogramm für eine 1-zügige Grundschule.“ Die Baumaßnahme ist für den Zeitraum der Schuljahre 2019/2020 und 2020/2021 geplant. 

2012 war noch für eine 1,5-zügige Grundschule geplant worden. Nachdem die Stadt Bischofswerda die Eigenmittel nicht bereitstellen konnte, hob die Sächsische Aufbaubank (SAB) 2016 den Zuwendungsbescheid auf. Nach der Überplanung für eine einzügige Grundschule mit erhöhter Kapazität an Hortplätzen steht ein Investitionsvolumen von fast vier Millionen Euro im Raum, in dem die bereits 2012 gezahlten Honorare enthalten sind. Die städtischen Eigenmittel belaufen sich auf etwas unter eine Million Euro und erforderten eine Fortschreibung des Investitionsprogrammes und des Finanzplanes
2017/2018 der Stadt Bischofswerda. Vom Tisch ist mit dem Beschluss die ursprünglich ebenfalls in Erwägung gezogene Sanierung des Altgebäudes.

Uwe Menschner / 12.11.2018

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