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Neues Vereinshaus für die Gemeinde Leutersdorf

Neues Vereinshaus für die Gemeinde Leutersdorf

Das Vereinshaus soll den Kretscham in Spitzkunnersdorf ersetzen, der nicht mehr genutzt werden kann und verkauft wurde.

Spitzkunnersdorf. Die Gemeinde Leutersdorf hat das Ausschreibungsverfahren für das neue Vereinshaus in Gang gesetzt. Demnach sollte der Bauantrag bis spätestens 16. Juli eingereicht werden. „Nach erfolgter Baugenehmigung ist angedacht im September die ersten Bauleistungen auszuschreiben, so dass im Oktober mit den Bauarbeiten begonnen werden kann“, hieß es im Ausschreibungstext für die ersten Planungsphasen. 

Das Vereinshaus soll demnach den Kretscham in Spitzkunnersdorf ersetzen, der nicht mehr genutzt werden kann und verkauft wurde. „Das neue Vereinshaus soll mehr in die gedachte Ortsmitte rücken und so nicht nur die Veranstaltungen der Vereine aus Spitzkunnersdorf, sondern auch aus Leutersdorf aufnehmen“, wünscht sich die Gemeindeverwaltung. Doch auch auf Schuleintrittsfeiern, die Seniorenweihnachtsfeier, Gemeinderatssitzungen und Einwohnerversammlungen sowie überregionale Veranstaltungen soll sich die Nutzung erstrecken. 

Insbesondere den Spitzkunnersdorfer Fasching sieht die Gemeinde als Höhepunkt für die gesamte Region, der ohne ein neues Vereinshaus keine Zukunft hätte: „Der Wegfall der Lokalität würde zwangsläufig das Ende des Vereines bedeuten, wie es bereits bei traditionellen Vereinen in der näheren Umgebung passiert ist, zum Beispiel in Zittau und Hörnitz“, führt die Gemeindeverwaltung im Begleittext aus. Durch den Bau des Vereinshauses könne der Erhalt des kulturellen Erbes für das Dorf, aber auch für die Region gesichert werden. Er leistet somit auch einen wichtigen Beitrag für den Erhalt und der Steigerung der Lebensqualität. 

Zu den Anforderungen heißt es: „Die Gemeinde wünscht sich ein modernes, attraktives, zeitgemäßes und funktionelles Vereinshaus für ca. 200 Personen. Dies sollte ein- bis zweigeschossig sein. Das Raumprogramm soll kompakt sein, muss jedoch den vielfältigen Nutzungszwecken gerecht werden. Der Bau soll energetisch optimiert sein, wobei Wert auf technische Vereinfachung, nachhaltige Materialien und wirtschaftliche Bauweisen gelegt wird. Bei der Freiflächengestaltung sind die erforderlichen PKW-Stellflächen zu berücksichtigen.“ Die Bauzeit werde aufgrund des Winters, aber auch aufgrund anderer nicht vorhersehbarer Ereignisse großzügig bis Ende Juni 2023 angesetzt.

Uwe Menschner / 28.09.2021

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