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Saatreiter mit der Osterbotschaft

Saatreiter mit der Osterbotschaft

Die Ostersaatreiter überbringen auf ihren geschmückten Pferden die Osterbootschaft „Jesus ist von den Toten auferstanden.“ Foto: privat

Ostritz. Zur 389. Ostersaatreiterprozession am Ostersonntag, 16. April, platzt die Kleinstadt Ostritz wieder aus allen Nähten. In der Regel zieht dieses Ereignis jedes Jahr circa 3.000 bis 4.000 Besucher aus nah und fern an.
Es ist das jährliche Highlight in Ostritz. Pünktlich um 13.00 Uhr mit dem Geläut der Glocken und dem Segen des Pfarrers der katholischen Gemeinde Ostritz setzt sich der Zug der etwa 70 Reiter auf ihren schön geschmückten Pferden in Bewegung – angeführt von den Kirchenfahnen von Ostritz. Unterwegs macht der Tross an zwei Stationen Halt und verkündet das Osterevangelium. Im Kloster Ostritz St. Marienthal werden die Reiter von der Äbtissin begrüßt und mit einem besonderen Segen über die Felder von Ostritz geschickt, um für eine gute Ernte zu beten. Am Hutbergkreuz wird aller gestorbenen Saatreiter gedacht. Anschließend geht es über den Galgenberg zum Untermarkt, wo die letzte Station der Prozession stattfindet. Am Markt endet mit dem „Großen Gott“ und der dreimaligen Umrundung die Prozession. Aufgrund der Saatreiterprozession kommt es zwischen 13.00 und 16.00 Uhr zu kurzzeitigen Sperrungen der Bundesstraße 99. Laut den Ostersaatreitern sollten die Besucher bitte daran denken, dass ein Pferd keine Maschine, sondern ein lebendiges Wesen ist: „Halten Sie bitte Abstand zu den Tieren, damit es nicht zu Unfällen kommt! Es wäre für uns ein schönes Zeichen Ihrer Wertschätzung für das, was wir tun, wenn Sie Stille und Zurückhaltung üben würden, während wir beten und singen.“ Parkplätze befinden sich unter anderem am Kloster St. Marienthal, am Bergfrieden des ehemaligen Sägewerkes, in der Schulstraße, am ehemaligen Lederwerk und im Gewerbegebiet Nord.
 

Steffen Linke / 15.04.2017

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