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Schulbauprojekte kommen voran

Schulbauprojekte kommen voran

Angrenzend an das Oberschulgebäude wurde ein zweigeschossiger Anbau errichtet. Untergebracht sind darin vor allem Verwaltungsräume sowie der Fachunterrichtsraum Musik und der Speiseraum mit zugehöriger Ausgabeküche.

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Am Erweiterungsbau des Kamenzer Lessing-Gymnasiums wurde indes Richtfest gefeiert.
 Fotos: LRA Bautzen

Kamenz. In der Lessingstadt haben die Bauleute gleich an zwei Schulstandorten Hand angelegt. Zum einen ist nach 24-monatiger Bauzeit, zum Teil mit Einschränkungen des Baugeschehens aufgrund der Corona-Pandemie, die modernisierte Oberschule „Elsteraue“ feierlich übergeben worden. Zum anderen entsteht am Lessing-Gymnasium aktuell ein Erweiterungsbau, für den in dieser Woche Richtfest gefeiert wurde. In beiden Fällen sollen sich die Lernbedingungen für die Schüler und Lehrer verbessern. Das betonte auch noch einmal Vize-Landrat Udo Witschas im Beisein von Sachsens Kultusminister Christian Piwarz bei der Übergabe der 2. Oberschule. Deren Altbau habe vor der Sanierung nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprochen. Besonders in brandschutztechnischer und energetischer Hinsicht habe das Gebäude große Defizite aufgewiesen. Zudem seien die Größen der Klassenzimmer nicht mehr dem heutigen Stand gerecht geworden. Weiterhin habe der Altbau über keine Barrierefreiheit verfügt. Das 1981 errichtete Gebäude sei deshalb modernisiert und dank des zweigeschossigen Erweiterungsbaus zu einer zweizügigen Oberschule ausgebaut worden. Darüber hinaus sei der Haupteingang zur Schule neugestaltet worden. Pkw- und Fahrradstellplätze seien geschaffen und die Außenanlagen einschließlich des Sportplatzes erneuert worden. Durch den Einbau eines Aufzuges sei das Gebäude fortan barrierefrei zu erreichen. In den Klassenzimmern seien dezentrale Lüftungsgeräte installiert worden.

Lessinggymnasium erhält Erweiterungsbau

Unterdessen arbeiten momentan mehr als 70 Gewerke im Zentrum des Kamenzer Gründerzeitquartiers Oststraße/ Hoyerswerdaer Straße/ Henselstraße an der Errichtung eines der mit Abstand modernsten Schulbauten im Freistaat. Der historische Schulstandort Lessingschule soll zum zentralen Standort des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums als dreizügiges Haus entwickelt werden. „Es ist schon viel geschafft. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Innenausbau des Neubaus erst zu 30 Prozent fertig ist und beim Altbau ebenso“, sagte Landrat Michael Harig bei seiner Baustellenvisite am Mittwoch. „Folglich sind wir mit dem Richtfest zwar spät, aber bei Weitem noch nicht zu spät.“

Aufgrund der nicht ausreichenden Platzkapazität des Altbaus wird ein viergeschossiger Erweiterungsbau samt Teilkeller und fünfgeschossigem Verbindungsbauwerk östlich des Bestandsgebäudes errichtet. Der zwischen den Gebäuden entstehende, dreiseitiggefasste Innenhof soll in der Perspektive als multifunktional nutzbarer Außenbereich mit „Campus-Charakter“ verstanden wissen. Im Zuge der Konzeptentwicklung zum Fördermittelthema „Armutsbekämpfung“ wurde durch den Landkreis Bautzen und die Stadt Kamenz entschieden, die städtische Lessing-Bibliothek im Erdgeschoss des Erweiterungsgebäudes neu anzuordnen. Damit entstehe im Zusammenspiel mit dem Gymnasium eine attraktive öffentliche Bildungseinrichtung, die Kultur und Bildung miteinander verbindet und die allen Bürgern und Bevölkerungsgruppen offensteht, verlautete aus dem Landratsamt.

Redaktion / 24.07.2021

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