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SEK-Einsatz nach Schießerei

SEK-Einsatz nach Schießerei

Görlitz. Seit den Morgenstunden waren Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei in der Görlitzer Innenstadt präsent. Auslöser war eine Bedrohungslage zum Nachteil einer an der Landeskronstraße lebenden Familie. Nach Informationen der Polizei wurde im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses kurz nach 4.00 Uhr auf eine Wohnungstür geschossen. In den Räumlichkeiten wohnen ein 43-jähriger Mann und seine 35 Jahre alte Lebensgefährtin. Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand.

Im Verlauf erster Fahndungsmaßnahmen ermittelte die Polizei den mutmaßlichen Tatverdächtigen. Der 35-Jährige hielt sich zusammen mit seiner Ehefrau (28) und seinen beiden drei Jahre sowie wenige Monate alten Kindern in einer Wohnung in der Christoph-Lüders-Straße auf. Unklar war, ob er im Besitz einer Schusswaffe war. Kräfte des Spezialeinsatzkommandos der sächsischen Polizei nahmen den Tatverdächtigen gegen 13.15 Uhr an der Christoph-Lüders-Straße vorläufig fest. In einem Rucksack führte er eine Pistole mit. Die Beamten stellten die Schusswaffe sicher. Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, ermittelt nun die Kriminalpolizei. Hintergrund des Sachverhaltes waren offenbar schon seit längerem andauernde Streitigkeiten aufgrund von Geldschulden. Alle Beteiligten sind Polen, die in Görlitz leben und sich kennen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum Vorwurf des versuchten Mordes dauern an.

Frank-Uwe Michel / 28.03.2017

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