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Zur Autocross-EM sogar Fahrer aus Moldawien

Zur Autocross-EM sogar Fahrer aus Moldawien

Bei der Autocross-EM am Matschenberg wird jedes Jahr jede Menge Action geboten. Schnelle Auto und spannender Motorsport rücken am kommenden Wochenende in den Fokus. | Foto: PR

Cunewalde. Am 25. und 26. Juni ist der MC Oberlausitzer Bergland bereits zum 14. Mal Gastgeber eines Laufes um die europäische Autocross-Krone.

Waren es 2015 noch knapp 100 Starter aus 15 Nationen, werden in der Weigsdorf-Köblitzer Matschenberg off-Road Arena dieses Jahr mehr als einhundert Fahrer aus 16 Ländern erwartet, weiß Frank Prochno, 1. Vorsitzender des MC Oberlausitzer Bergland knapp eine Woche vor Veranstaltungsbeginn zu berichten. „Zum aller ersten Mal wird auch ein Fahrer aus Moldawien an den Rennen teilnehmen. Wenn alles klappt kommt sogar noch ein Pilot aus Argentinien dazu, aber der müsste sich erst noch anmelden. Eine Woche Zeit hat er ja noch“, sagt Frank Prochno.  

Unter den Aktiven sind mit Grit Hennersdorf und Jasmin Meile sowie René Mandel, Henrik Bundesmann, Armin Pfalz, Torsten Riedel, Torsten Zimmermann und Robert Wiedemuth aller Wahrscheinlichkeit nach auch acht Fahrerinnen und Fahrer des gastgebenden MC Oberlausitzer Bergland am Start, der dieses Jahr seine 25-jährige Zugehörigkeit zum ADAC feiert.

Auf Adriaan Boele aus den Niederlanden in der Tourenwagen-Klasse sollten die Zuschauer besonders achten. Der Motorsportler feierte in diesem Jahr ein beachtliches Comeback. Nach einem schweren Unfall ist der Holländer querschnittsgelähmt, möchte aber mit dem Motorsport dennoch nicht aufhören. Sein Skoda Fabia wurde extra für ihn umgebaut, und so gibt Adriaan Boele Gas, bremst und lenkt – alles mit den Händen. Beim ersten Rennen in Seelow konnte er bereits Punkte einfahren, sicher ein sehr emotionales Ereignis für den Ausnahmesportler.
Nach den umfangreichen Reglementsänderungen im Vorjahr gibt es 2016 nur eine geringfügige Korrektur hinsichtlich der Ahndung von Fehlstarts dahingehend, dass man noch eine zweite Chance erhält. Darüber hinaus bleibt alles beim Alten. Gestartet wird in vier Kategorien: Junior Buggy, Touring AX, Buggy 1600 und Super Buggy. Die zeitschnellsten Aktiven haben nach dem freien Training, dem Qualifying und den drei Qualifikationsläufen die Chance auf das Semi-Finale und Finale.

Wie bereits im Vorjahr wird erneut eine Videowand für nahezu lückenlose Streckeneinblicke sorgen und die Fahrervorstellung am Sonntag die Aktiven den Zuschauern noch näher bringen. Streckensprecher-Urgestein Lothar Eich aus Fulda wird erstmals von Florian Bousseau, einem hervorragend deutsch sprechenden französischen Co-Moderator unterstützt. Somit erhält die Autocross-EM auf dem Matschenberg ein internationales Flair.
Unverändert bleiben die relativ günstigen Preise für die Wochenendkarte einschließlich Fahrerlager von 15 Euro im Vorverkauf, um nur ein Beispiel zu nennen. Zum Saisonstart in Seelow musste man beispielsweise für das gleiche Ticket 26 statt 24 Euro wie noch im Vorjahr berappen.

Damit auch alles reibungslos abläuft, werden am Rennwochenende viele ehrenamtliche Helfer benötigt. In den vergangenen Jahren waren bis zu 180 im Einsatz. Wer einmal unmittelbar dabei sein möchte, kann sich bei Jochen Hennersdorf: jochen_hennersdorf@web.de anmelden. Auch in der Woche vor der Veranstaltung werden noch Freiwillige gesucht, die alles  mit vorbereiten.

Auch für das leibliche Wohl wird natürlich gesorgt. Bereits am Freitag, 24. Juni, geht’s los, wenn die Teams das Fahrerlager beziehen. Am Samstag, 25. Juni, startet dann 10.00 Uhr das erste freie Training. Bis Sonntag, 26. Juni 19.00 Uhr werden spannender Motorsport und Rennaction geboten.
Mit all diesen Maßnahmen möchte der MC Oberlausitzer Bergland im Ranking der Weltautomobilsportvereinigung seinen hervorragenden vierten Platz unter allen Gastgebern der Europameisterschaftsläufe erfolgreich verteidigen, verriet Organisationsleiter Jochen Hennersdorf.

 

Cornelia Fulk / 21.06.2016

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