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Abschluss für 800 Bäume-Projekt in Kamenz

Abschluss für 800 Bäume-Projekt in Kamenz

Das von vielen Spenderinnen und Spendern und gewünschte Schild wurde jetzt aufgestellt. Foto: Käppler/SV Kamenz

Kamenz. Manche werden schon gedacht haben, es wird gar nicht mehr, aber nun hat das Baum-Projekt anlässlich 800 Jahre Kamenz (präziser: der Wiederkehr des 800. Jahrestages der urkundlichen Ersterwähnung von Kamenz als städtische Siedlung) seinen vorläufigen Abschluss gefunden. Vorläufig, weil die Baumsetzlinge noch wachsen müssen. Abschluss, weil das von vielen Spenderinnen und Spendern erhoffte und gewünschte Schild mit dem Hinweis auf die Baumspendenaktion aufgestellt wurde. Darin enthalten sind die Namen aller Personen, die sich an diesem „grünen“ Projekt beteiligt haben.

Es sei kurz daran erinnert, dass im Rahmen der Ideenfindungskampagne die Überlegung entstand, ein 800-Jahre-Wäldchen zu pflanzen. Gesagt, getan. Anfang Juni 2024 wurde zum Spenden für dieses Projekt aufgerufen. Schon am 2. September 2024 konnte verkündet werden, dass es geschafft war und die erforderlichen Mittel für das Projekt waren zusammen. Weit über 250 Spenderinnen und Spender – Einzelpersonen, Vereine, Firmen u.a. – hatten sich beteiligt und zu dem hervorragenden Ergebnis beigetragen. Über 10.000 Euro standen zur Verfügung, um nicht nur die Setzlinge – Weißtannen, Flatterulmen, Stieleichen, Hainbuchen, Spitzahorne, Winterlinden und Frühblühende Traubenkirschen – zu finanzieren, sondern auch den Vorbereitungsaufwand für die Einpflanzung zu bestreiten, um sie einzupflanzen und ihre Anwachstumsphase zu schützen (Stichwort Zaun) sowie den notwendigen, nachfolgenden Kulturpflegeaufwand sicherzustellen. Dieses Projekt hat die Stadt Kamenz keinen einzigen Cent gekostet, was auch ein Ziel der Aktion war. 

Erinnert sei auch noch mal an den 9. November 2024. An diesem Tag hat der Einpflanztag stattgefunden, an dem über 125 Helferinnen und Helfer dabei unterstützten, die 800 Setzlinge bzw. deren Wurzeln „unter die Erde“ zu bringen. Das war nicht leicht. Da ökologisch sehr vorbildlich in den vorhandenen Wald gepflanzt wurde, waren Grasnarben, Wurzelwerk und Tonschichten „zu bezwingen“. Aber auch das wurde geschafft.

Der Spendenbetrag, der die erforderlichen Kosten für das „800-Jahre-Wäldchen“ übersteigt, wird, wie versprochen, für andere Baumpflanz- oder Grünflächenmaßnahmen, vielleicht auch für das Aufstellen einer neuen Bank, verwendet werden, also ebenfalls für einen guten Zweck.

Thomas Käppler 
(Stadtverwaltung Kamenz) / 23.12.2025

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