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Ein Vergnügen für alle Nieskyer

Ein Vergnügen für alle Nieskyer

Drei der fünf Autoren des Buches „Mein Vergnügen“ vor der „Schordan- Säule“ in der Parkanlage „Alt-Monplaisir“: Marcel Scholze, Thomas Penk und Jens Neumann (v.l.n.r.) Foto: Bernhard Donke

Niesky. Nachdem seit 2012 bereits zwei Bücher der Nieskyer Parkfreunde Marcel Scholze, Thomas Penk, Jens Neumann, Hans-Jürgen Franz und Joachim Scholz über die Nieskyer Parkanlagen erschienen sind und auch großen Anklang fanden, liegt nun eine dritte Auflage über sechs historische Parkanlagen in Niesky vor – eine Auflage, in der sie ihre jahrelangen Recherchen über die Nieskyer Parkanlagen niedergeschrieben haben.


Illustriert ist das Werk mit vielen historischen Abbildungen, Fotos, Zeichnungen und Plänen aus dem späten 18. Jahrhundert und frühen 19.Jahrhundert, die seitens des Archives der Evangelischen Brüderunität in Herrnhut zur Verfügung gestellt wurden. Gleichzeitig schreiben die Autoren hier ihre Gedanken über die Möglichkeiten einer Wiederbelebung und Zukunft der Parkanlagen in Niesky nieder. Auf 130 Seiten werden sechs Nieskyer historische Parkanalgen in alter Pracht gezeigt, ihre Entwicklung erörtert und ihre heute noch vorhandenen Spuren betrachtet. Durch die Vielzahl der Abbildungen erhält der Leser einen umfangreichen Einblick in die über 250-jährige Geschichte der Nieskyer Parks. Anhand der historischen Motive lassen sich beim Stöbern die teils vergessenen Bauten, Denkmäler und Anlagen neu entdecken. Die nun vorliegende Ausgabe trägt den Titel „Mein Vergnügen“, abgeleitet vom Französischen „Monplaisir“, wie auch eine der bedeutendsten und historisch interessantesten Parkanlage in Niesky heißt. Ihr schenken die Autoren besondere Aufmerksamkeit.


Bei ihren Recherchen kamen die Autoren zu der Erkenntnis, dass die Parkanlage bereits Ende des 18. Jahrhunderts voll erschlossen gewesen sein muss und umfassender bebaut als bisher angenommen.
Gleichzeitig widmen sie sich besonders der Entwicklung der Parkanlage „Monplaisir“ in den letzten Jahren. Marcel Scholze betont: „Wir wollen den Leser dazu anregen, die Geschichte und Entwicklung seiner Heimatstadt zu entdecken. Dazu sollen ihn die vielen historischen Aufzeichnungen und Bilder anregen“.


Auch Thomas Penk war wichtig, dass Leser mittels des Buches ihr Interesse an der a Kultur und Geschichte der Nieskyer Parkanlagen und deren Denkmäler entdecken. „Damit auch der Leser vielleicht Initiative ergreift, um diese zu erhalten und auch mithilft sie zu pflegen“.


Das Buch wurde im „Lausitzer Papierboten“ in Niesky gedruckt und ist im Museum Niesky für 23,90 Euro erhältlich. Davon gehen 5 Euro in den Spendenfond für die Wiederbelebung der Parkanlage „Monplaisir“.

Redaktion / 19.12.2018

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