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Fin del Mundo oder das Ende der Welt

Fin del Mundo oder das Ende der Welt

„Fin del Mundo“ – das Ende der Welt ist zumindest als städtische Siedlung Ushuaia in Chile. Thomas Meixer erreichte dieses Ende, vom nördlichen Polarmeer Kanadas kommend, auf seiner Fahrt quer durch Amerika. Foto: privat

Niesky. Im Mai 2013 landete der Weltenradler Thomas Meixner mit seinem neuen Expeditionsrad in Alaska. Sein Weg führte ihn zunächst nach Norden – in die Arktis, wo er die Stadt Inuvik besuchte. Von dort reiste er nach Süden, durch das kanadische Yukon-Territorium auf dem Alaska-Highway, durch Britisch Kolumbien, bis nach Vancouver am Pazifik. Die Räder rollten weiter in den Osten dieses riesigen Landes. Am Sankt-Lorenz-Strom empfing ihn der „Indian Summer“, der kanadische Herbst, mit seiner spektakulären Farbenpracht. Dann kam die USA an die Reihe. Östlich des Mississippis – den Winter im Nacken – freute er sich auf den Süden, erreichte New Orleans und schließlich Florida.

Nach einem kurzen Besuch bei den Majas auf der mexikanischen Halbinsel Yukatan fuhr er 2.000 km auf der Ausnahmeinsel Kuba. Hier waren die Menschen, trotz der einfachen Lebensverhältnisse, besonders freundlich und aufgeschlossen.
In Südamerika war Caracas die erste Station. Die Hitze in Venezuela, der feuchte Dschungel im Amazonas, die dünne Luft in Bolivien, all das meisterte er mit viel Kraft und Schweiß.

Höhepunkt seiner Reise war die Besteigung des Illimani; der 6.439 Meter hohe Berg ragt vor den Toren der bolivianischen Hauptstadt La Paz in den Himmel. Auf dem Gipfel stand er schließlich alleine.
Es folgten Argentinien, Paraguay, Uruguay und Chile. Ein Höhepunkt war schließlich das stürmische Patagonien, hier hielt sich Thomas Meixner relativ lange auf. Er kämpfte sich durch die Einsamkeit der flachen argentinischen Steppe und kam dann in der südlichsten Stadt der Erde, in Ushuaia, an.
Von hier radelte er wieder nach Norden, besuchte etliche Nationalparks in den südlichen Anden und hatte dann, nach 20 langen Monaten und 41.000 Kilometern die Hauptstadt Chiles, Santiago, erreicht.
Hier ging die abenteuerliche Fahrt zu Ende, durch die Luft trat er den Rückzug nach Deutschland an.

Viele Eindrücke, Fotos, Videos und auch Audioaufnahmen brachte der Weltenradler mit in seine Heimat, nach Sachsen-Anhalt und von dort aus am 20. Oktober auch in die Schlesische Oberlausitz. Um 17.00 Uhr zeigt er im Bürgerhaus Niesky seine Dia-Show „Von Alaska nach Feuerland“ – 41.000 km mit dem Fahrrad durch Amerika“. Karten sind im Bürgerhaus Niesky, Tel.: 03588/25770 und in der Touristinfo Niesky, Tel.: 03588/25580 erhältlich. Restkarten können an der Abendkasse erworben werden.

Redaktion / 19.10.2019

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