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Fische für das Neiße-Filmfestival wurden vergeben

Fische für das Neiße-Filmfestival wurden vergeben

Die Neiße-Fische gehen werden in einer ganzen Reihe von Kategorien vergeben. Foto: Matthias Wehnert

Görlitz. Die Neiße-Fische, Preisskulpturen des Neiße-Filmfestivals, wurden letzten Samstag bei der feierlichen Preisverleihung auf polnischer Seite von Görlitz vergeben. Der Hauptpreis – der vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus geförderte und mit 10.000 Euro dotierte „Neiße-Fisch: Bester Spielfilm“ – ging an den deutschen Beitrag „Ungeduld des Herzens“ von Lauro Cress nach dem gleichnamigen Roman von Stefan Zweig. Die Jury mit dem polnischen Regisseur, Drehbuchautor und Dozenten Sebastian Buttny, der tschechischen Filmproduzentin Kamila Dohnalová und der deutsch-polnischen Schauspielerin Karin Hanczewski vergab außerdem den Preis für die beste darstellerische Leistung an Giulio Brizzi für seine Performance im Gewinnerfilm. Aneta Gròáková wurde für ihre Arbeit am tschechisch-slowakischen Spielfilm „Mord“ mit dem von der Stadt Görlitz gestifteten Preis für das beste Szenenbild ausgezeichnet. Der Neißefisch für das beste Drehbuch, gestiftet von der Reichenberger Region (Liberecký kraj), ging an Maria Zbaska für den polnischen Spielfilm „To nie mój film“ (Das ist nicht mein Film), bei dem sie auch Regie führte.
Die polnische-deutsche Produktion „Listy z Wilczej“ (Briefe aus der Wolfstrasse) von Arjun Talwar erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Preis für den besten Dokumentarfilm im Wettbewerb. Als bester Kurzfilm wurde der tschechische Beitrag „I Died in Irpin“ von Anastasia Falileieva ausgezeichnet. Der Spezialpreis des Festivals für kulturell-ethnisches Verständnis ging an den Dokumentarfilm „Pociagi“ (Die Züge) von Maciej J. Drygas. Den erstmals vergebenen Preis einer trinationalen Jugendjury erhielt „Rok vdovy“ (Ein Jahr der Witwe) von Veronika Lišková.

Die Publikumspreise für Langfilme aus dem Programm gingen an den deutschen Spielfilm „Wilma will mehr“ von Maren-Kea Freese und den Dokumentarfilm „Listy z Wilczej“ (Briefe aus der Wolfstrasse). Beliebtester Kurzfilm wurde der tschechische Animationsfilm „Hurikán“ von Jan Saska. Die Festivalleitung um Aleksandra Staszel und Andreas Friedrich zeigte sich mit dem Festivalverlauf und einem „wachsendem Zuspruch“ zufrieden.

tsk / 01.06.2025

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