Greenpeace Oberlausitz: Müllaktion per Paddeltour

Greenpeace Oberlausitz hat mit Freunden und Unterstützern am vergangenen Sonntag bei einer Paddeltour vom Dreiländereck nach Hirschfelde Autoreifen, Schlauchbootreste, Teppiche und Plastikmüll in allen Formen aus dem Fluss gezogen. Foto: privat
Hirschfelde. Greenpeace Oberlausitz hat mit Freunden und Unterstützern am vergangenen Sonntag bei einer Paddeltour vom Dreiländereck nach Hirschfelde Autoreifen, Schlauchbootreste, Teppiche und Plastikmüll in allen Formen aus dem Fluss gezogen. Am Ende seien alle Boote bis zum Rand hin vollgepackt gewesen. Leider sei noch sehr viel Müll für weitere Sammelaktionen im Wasser und an den Uferbereichen zurückgeblieben.
Mit diesem 5. EnergieTörn möchte die Gruppe außerdem auf den dringend notwendigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen aufmerksam machen: „Zudem wollen wir darauf hinweisen, dass vor allem der Abbau von Kohle hoch subventioniert und somit nicht mehr rentabel ist. Diese Gelder könnten wesentlich sinnvoller für einen zeitgemäßen Umbau der Energiewirtschaft eingesetzt werden.“
Die Teilnehmer der Aktion bedauern es sehr, „dass von der EU ausgelobte Fördermittel nicht beantragt werden können, da Kraftwerksbetreiber die Bedingungen wie Ausstiegszeit oder Nachnutzungskonzept nicht vorlegen. Am Beispiel von Turow können wir sehen, dass dies der ganzen Region nachhaltig schadet.“
Greenpeace Oberlausitz hofft, „dass euweit noch viele Regionen rasch die Bedingungen erfüllen und damit von den Geldern zum Umbau profitieren können.“