Jeden Montag raus in die Natur
Benno nimmt Käfer in Augenschein und seine Mitstreiter schauen ihm dabei interessiert zu. Foto: Bernhard Donke
Niederspree. Nach der langen Corona-Pause konnten sich junge Naturforscher der Freizeitgruppe „Schloss Niederspree“ unter Leitung von Susann Müller von der Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ e.V. erstmalig nach sieben Monaten am Schloss Niederspree treffen und, dem Regen zum Trotz, einen ersten forschenden Blick auf die Flora und Fauna des Naturschutzgebiets werfen.
Die Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 10 Jahren beobachteten mit großer Neugier die noch bis jetzt im Herbst verbliebenen Insekten der Wildbienenwiese, Spinnen, Schnecken und viele bunte Käfer. An den Teichen konnten sie die unterschiedlichsten Wasservögel und die Fährten von Wildtiere finden. Die Scheu vor großen Spinnen legten die Jungen und Mädchen nach einer intensiven Betrachtung einer großen Kreuzspinne im Lupenbecher ab. Die kommenden Tage beobachteten die Kinder auch die kleinsten Tiere unterm Mikroskop und sammelten Müll aus der Natur ein.
„Ja, es gibt noch viel zu erforschen und neue kleine Forscher sind uns natürlich in unserer Gruppe herzlich willkommen“, sagt Susann Müller am Ende der Exkursion. In der Schulzeit findet sich die Freizeitgruppe jeden Montag von 15.30 bis 17.30 Uhr am Schloss Niederspree zum Gruppennachmittag zusammen.