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Junge Leute aktiv in Schönteichen

Junge Leute aktiv in Schönteichen

Im Schlosspark Brauna kamen jüngst auf Einladung des Regionalteams Westlausitz junge Leute zusammen, um ihre Wünsche für den Ort Schönteichen zusammenzutragen. Foto: Verein

Schönteichen. Seit fast einem Jahr trafen sich die Jugendarbeiter des Regionalteams Westlausitz (Netzwerk für Kinder- und Jugendarbeit e.V.) mit dem Schönteichener Bürgermeister Maik Weise. Beide Seiten hatten ein festes Ziel vor Augen: das Projekt „RATiO. – Demokratie- und Beteiligungswerkstatt für Jugendliche“  sollte auch in der neun Orte umfassenden Gemeinde ausprobiert werden.

Mit dem Wohlwollen der Gemeinderäte wurde zum ersten Treffen geladen. 19 Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren folgten der Einladung in den Schlosspark Brauna. Sie kamen aus Brauna, Schönbach und Schwosdorf. Sie eint der Wunsch an der Attraktivität ihres Wohn- und Lebensortes mitzuwirken. Dabei sind sich die Jugendlichen bewusst, dass es oft nur Kleinigkeiten sind, die in ihren Heimatorten fehlen. Möglichkeiten haben sie viele und vor allem Platz zum Ausprobieren, Entdecken und Toben. Gewünscht werden Möglichkeiten, die es jungen Leuten leicht machen, sich nach der Schule zu treffen, Sport zu treiben oder zusammen neue Freizeitideen zu spinnen.

Tatsächlich gibt es solche Plätze schon: den öffentlichen Bolzplatz oder die Möglichkeit, die Turnhalle Brauna fürs Tischtennis zu nutzen und den Jugendraum im alten Gemeindeamt. Die Braunaer Teenager wünschen sich, diesen Raum wieder zu beleben und auch als unter 18-Jährige einen guten Zugang zu diesem Treff zu finden. Die Schwosdorfer könnten sich dann auch vorstellen, für die gemeinsame Freizeit in den Nachbarort zu kommen.

Für die Schönbacher steht ebenfalls ein Jugendzimmer zur Verfügung. Was dem Ort noch mehr jugendliches Flair geben würde, sollte unter freiem Himmel zu finden sein. Der Spielplatz bräuchte wieder intakte Spielgeräte und es sollte etwas dabei sein, was nicht nur Kindern Spaß macht. Skateelemente stehen ganz oben auf der Wunschliste.  

Damit die Wünsche wahr werden, fanden sich die Anwesenden in Aktions-AGs zusammen. Regelmäßige Treffen, die auch für weitere Jugendliche offen sind, sollen nach den Ferien stattfinden. Dabei sollen konkrete Pläne entstehen, die noch im Dezember Schülern der Kamenzer Schulen beim Projekt „Gemeinderat für einen Tag“ präsentiert werden sollen. Die Umsetzung der besten Ideen würde im kommenden Jahr erfolgen.

Überlegungen gibt es außerdem im September ein zweites Jugendforum speziell für Cunnersdorfer, Biehlaer und Hausdorfer anzubieten, denn die Wege zwischen den Ortsteilen sind schon recht groß.

Redaktion / 06.07.2016

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