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Neue Äbtissin des Klosters wird geweiht

Neue Äbtissin des Klosters wird geweiht

Der Konvent der Zisterzienserinnen von St. Marienthal mit Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori OCist und Äbtissin Gertrud Pesch aus der Abtei Oberschönefeld (2. von rechts) bei der Wahl der neuen Äbtissin am 22. Februar 2016. Foto: Torsten Fechner

Die neue Äbtissin Schwester M. Elisabeth Vaterodt OCist wird am Samstag, 21. Mai, 15.00 Uhr, in der Klosterkirche St. Marienthal durch Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori OCist geweiht.

Ostritz. Schwester M. Elisabeth Vaterodt OCist, Jahrgang 1956, stammt aus Deuna im katholischen Eichsfeld. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Stenotypistin und zur Altenpflegerin. 1985 trat sie in die  Zisterzienserinnenabtei ein, legte 1987 die zeitliche Profess ab und war zunächst als Infirmarin in der Pflege der älteren Mitschwestern tätig. Seit 1994 übernahm sie die Aufgaben der Cellerarin. Seit 2009 zusätzlich noch die Aufgaben der Priorin.In den vergangenen 25 Jahren betreute sie sowohl die umfangreichen Sanierungsarbeiten der Klostergebäude, als auch die umfangreichen Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Hochwasser von 2010.

Sie ist außerdem Mitglied im Vorstand der 1992 gegründeten Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ). Am 22. Februar 2016 wählten die Mitschwestern der Zisterzienserinnenabtei Klosterstift St. Marienthal aus ihren Reihen Schwester M. Elisabeth Vaterodt OCist zur nunmehr 56. Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Klosterstift St. Marienthal.  

Während der Feier der Eucharistie spendet der Generalabt des Zisterzienserordens, Mauro-Giuseppe Lepori, der neuen Äbtissin die Äbtissinnenbenediktion. Damit wird der Äbtissin der Segen Gottes für ihren Dienst und die ihr Anvertrauten zugesprochen. Zu Beginn dieser Feier bittet die Gemeinschaft, vertreten durch die Altäbtissin Sr. M. Regina Wollmann, um die Segnung der neu gewählten Äbtissin.

Nach der Feststellung der Rechtmäßigkeit der Wahl setzt sich der Gottesdienst zunächst in gewohnter Weise fort. Nach der Predigt des Generalabtes erfragt er die Bereitschaft der zu weihenden Kandidatin. Mit der sich daran anschließenden Allerheiligenlitanei wird die Handlung in die Gemeinschaft der Heiligen einbezogen. Die Litanei enthält die Bitte „Segne und heilige unsere Äbtissin und schenke ihr deine Hilfe“. Äbtissin M. Elisabeth Vaterodt OCist kniet danach vor dem Generalabt der Zisterzienser nieder, der mit ausgebreiteten Händen das große Segensgebet – die Benediktion – über sie spricht. Anschließend werden ihr die Insignien ihres neuen Amtes überreicht: die Benediktusregel, der Ring und der Stab. Damit wird deutlich, dass sich der Segen auf die ganze klösterliche Gemeinschaft ausbreitet, denn zum Heil dieser verpflichtet sich die neue Äbtissin, an Christi statt, zu dienen.

Nach der Benediktion wird die Feier der Eucharistie mit der Gabenbereitung fortgesetzt. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zur Gratulation in den Raum der „Alten Rolle“ und zum Imbiss ins Festzelt eingeladen. Der Weg dorthin führt durch den Kreuzgang.

Redaktion / 20.05.2016

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