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Pony Flicka genießt Wellness-Urlaub

Pony Flicka genießt Wellness-Urlaub

Schriftstellerin Martina Rellin verwöhnt Pony Flicka mit vielen Streicheleinheiten. Foto: privat

Oybin. „Guten Morgen, Flicka, hast du gut geschlafen?” Schriftstellerin Martina Rellin hört das Pony antworten: „Ja, prima – und du?” Ein sehr freundliches Pony ist diese Flicka. „Ja, freundlich bin ich. Und 19 Jahre alt. Zu Hause bin ich auf dem Pony- und Erlebnishof von Madlen Maske in Großschönau. Da wohne ich zusammen mit anderen Tieren, die aus Notsituationen kommen. Hier in Oybin mache ich nur Urlaub”, würde sich das Pony wohl vorstellen, wenn es sprechen könnte. 

Und so verbindet sich auf ideale Weise das Angenehme mit dem Nützlichen. Schon lange rückt die Schriftstellerin der Wiese an ihrem Umgebindehaus geräuschfrei mit der Sense zu Grase.„Die Urlauber freuen sich und das noch mehr, seit das Schmetterlingswiesenschild erklärt, was wir hier machen“, sagt sie. Nun war aber gründliches Abgrasen angesagt – deshalb sollte ein Schaf her. Ein Freund aus Oybin vermittelte ihr den Kontakt zu Madlen Maske. 

Die Frau vom Pony- und Erlebnishof fand: „Besser als Schaf oder Ziege passt unsere Oma Flicka.” 
Von wegen lahmhufige Oma – wenn Kinder mit Eltern oder Großeltern am Dammweg 3 stehen, sehen die Zaungäste das gut 70 Zentimeter große Mini-Pferdchen vergnügt herumtraben oder galoppieren. 
Pony Flicka hat es gut getroffen mit dem Wellness-Urlaub: Vor dem Schlafengehen kommt die Schriftstellerin zur ausgiebigen Fell- und Fußpflege und rundet den Speiseplan aus Gras, Heu und Wasser mit Hagebutten und Kamille ab. Rund zehn Portionen Pferdeäppel pro Tag ragt Martina Rellin samt Stroh zusammen. Wer will, der kann sich eine Portion als Dünger für Rosen oder Tomaten mitnehmen. Und Madlen Maske ist froh über etwas gewonnene Zeit, denn auf ihrem Hof fordert gerade ein Problempferd die volle Aufmerksamkeit.

Martina Rellin freut sich, „wenn ich abends das Pony zum Schlafen in den Stall bringe und morgens wieder rauslasse – das sind meine schönsten Momente in diesem Sommer.” Manche nennen das Entschleunigung. Die Hobby-Autorinnen, die auch in diesem Sommer zu Schreibkursen nach Oybin kommen, sind ganz verliebt in das knuddelige Pony mit dem braun weiß-gescheckten Fell und den fröhlichen braunen Augen und würden es am liebsten mitnehmen. Flicka bleibt aber in Oybin, solange das frische Gras reicht. 
Kleine Mädchen träumen oft davon, ein großes Pferd zu haben. Großen Mädchen reicht ein kleines Pferd – und das nur zu Besuch. Die Schriftstellerin Martina Rellin hat in Oybin am Dammweg 3 gerade ein Mini-Pony zu Gast. 

Steffen Linke / 03.08.2020

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