Schlesien – ein Land der Vulkane
Marcin Jaskiewicz vor der Infotafel „Drei Perioden des Vulkanismus“ im Land der erloschenen Vulkane in Kleinhelmsdorf (Dobków). Foto: Sudecka Zagroda Edukacyjna
Görlitz. Große Teile Schlesiens waren vor Millionen Jahren mehrmals Schauplatz gebirgsbildender Prozesse und vulkanischer Tätigkeit wie z.B. auch die Görlitzer Landeskrone.
Die komplexe und dadurch hochinteressante geologische Beschaffenheit des Gebiets hatte unmittelbaren Einfluss auf die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Region. Zu diesem Thema bietet das Schlesische Museum am Donnerstag, 13. Juni, 18.00 Uhr, einen Vortrag von Marcin Jaskiewicz zum Thema „Schlesien – ein Land der erloschenen Vulkane?“ an.
Der Geologe vom Geo-Zentrum in Kleinhelmsdorf (Dobków), einem Ort zwischen Hirschberg (Jelenia Góra) und Goldberg (Zlotoryja), stellt das Land der erloschenen Vulkane im Bober-Katzbach-Gebirge vor. Ein wichtiges Thema sind dabei die Initiativen der lokalen Gemeinschaften, den Geotourismus als einen neuen Weg zur Erkundung von Schlesien zu etablieren, das kulturelle und ökologische Bewusstsein der Bevölkerung nachhaltig zu schärfen und Bildung in ihrer modernen, außerschulischen Form zu fördern. Der Geograf und Reiseleiter Andrzej Paczos führt ergänzend am Samstag, 22. Juni, 8.00 bis 19.00 Uhr, in einer Exkursion durch das Land der erloschenen Vulkane und zeigt ausgewählte geotouristische Besonderheiten der Region. Infos und Anmeldung: Tel.: 03581/764747 oder per E-Mail: m.buchwald@goerlitz-tourist.de.
