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Spreestadt hofft 2021 auf ihren Wenzelsmarkt

Spreestadt hofft 2021 auf ihren Wenzelsmarkt

Bereits 2019 sorgte eine Eisbahn auf dem Buttermarkt für Freude – und das nicht nur bei Nicole aus Neugersdorf und ihrem Sohn Anton. Auch zwei Jahre später sollen an Ort und Stelle Schlittschuhläufer ihre Runden drehen können. Foto: Archiv

Bautzen. Die Spreestadt macht sich bereit für eine Neuauflage des ältesten Weihnachts-
marktes bundesweit. Nach einem Jahr Unterbrechung soll der Wenzelsmarkt in diesem Spätherbst vom 26. November bis 22. Dezember über die Bühne gehen. Gleichzeitig handelt es sich um die 638. Ausgabe, für die bereits frühzeitig Tassen als Andenken für die Besucher in Auftrag gegeben wur-den. Angesichts der nach wie vor andauernden Corona-Pandemie gibt es vonseiten der Kommune jedoch im Vorfeld noch einen besonderen Knackpunkt zu meistern. Sie ist Ausrichterin des mehrtägigen Freiluftvergnügens in der Adventszeit. 

„Die größte Herausforderung bei der Planung ist für uns das Hygienekonzept“, schrieb Rathaus-sprecherin Josephine Brinkel auf Anfrage unserer Zeitung. „Sie haben ja selbst mitbekommen, welche Entwicklung die Inzidenz gerade nimmt. Dementsprechend gestalten sich die Auflagen des Gesundheitsamtes, mit dem wir seit längerer Zeit in Kontakt stehen. Wegweisend wird auch die neue Corona-Schutzverordnung sein, die Ende des Monats in Kraft treten wird.“ 

Nichtsdestotrotz gehen die Vorbereitungen wenige Wochen vor dem Start in die heiße Phase. 
„Zum Programm kann ich vorab sagen, dass es auch in diesem Jahr den beliebten Adventskalender geben wird, bei dem jeden Tag Kinder ein Türchen öffnen können. Neu ist in diesem Zusammenhang, dass es erstmals einen Weihnachtsengel und keinen Weihnachtsmann geben wird. Außerdem erwarten die Besucher Filmaufführungen, Puppenspiel und Musik-Acts. Auch die Eisbahn wird es wieder geben. Auf dem Haupt- und dem Kornmarkt werden wie gewohnt verschiedene Händler ihre Waren anbieten.“ 

Josephine Brinkel wies darauf hin, dass sich das vollständige Programm im Internet abrufen lässt. Zudem führte sie aus, weshalb die Bautzener und deren Gäste diesmal noch keine Märchenhütte auf dem Weihnachtsmarktareal vorfinden werden. Deren Anschaffung ist bereits seit dem Sommer beschlossene Sache. „In der vergangenen Stadtratssitzung hat Herr Oberbürgermeister Ahrens nochmals darauf verwiesen, dass eine Beschaffung einer Märchenhütte in dem laufenden Kalenderjahr aufgrund der enormen Holzpreise und der Zeitverzögerung bei Lieferungen durch die Corona-Pandemie nicht mehr möglich ist“, erklärte die Rathausmitarbeiterin. „Daher wird bis auf weiteres auf die Märchenhütte verzichtet. Die Verwaltung ist aber bemüht, dieses Projekt zu einem späteren Zeitpunkt umzusetzen.“ Die Gesamtkosten seien auf eine Höhe von maximal 35.000 Euro festgelegt worden. Das geht so auch aus der entsprechenden Beschlussvorlage hervor.

Hingegen kein Geld muss die Kommune für die Anschaffung ihres Weihnachtsbaumes ausgeben. Der werde in diesem Jahr von einer Bautzenerin gespendet, wie sich in Erfahrung bringen ließ. Voraussichtlich ab Mitte November soll er verziert mit Herrnhuter Sternen den Platz vor dem Rathaus schmücken.

Redaktion / 17.10.2021

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