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Acht neue Fahrzeuge für den Rettungsdienst

Acht neue Fahrzeuge für den Rettungsdienst

Die Beigeordnete des Landkreises, Dr. Romy Reinisch, übergab an der Rettungswache in Kamenz die Schlüssel. Foto: LRA

Landkreis. Acht neue Einsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst im Landkreis Bautzen sind in Kamenz in Dienst gestellt worden. Sie ersetzen ältere Modelle, die nun entweder als Reservefahrzeuge dienen oder aus technischen Gründen ausgemustert werden.

Die Beigeordnete des Landkreises, Dr. Romy Reinisch, übergab an der Rettungswache in Kamenz die Schlüssel für die hochmodernen Fahrzeuge an die Vertreter der beauftragten Rettungsdienste. Die Beschaffung der Fahrzeuge war diesmal eine besondere Herausforderung: „Durch die aktuelle Marktlage sind die Preise massiv gestiegen und es schwierig, überhaupt Fahrzeuge zu bekommen“, so Dr. Romy Reinisch. „Der Landkreis hat sich jedoch dazu entschieden, keine Abstriche hinsichtlich Qualität und Ausstattung zu akzeptieren und setzt daher bei den Rettungswagen auf ein nachhaltiges Kofferwechselsystem und bei den Krankenwagen auf ein innovatives Model.“ Bei einem notwendigen Austausch des Fahrzeugs nach einigen Jahren kann dabei der Kofferaufbau vom Rettungswagen mit der medizinischen Einrichtung nach einer Überholung weiter genutzt werden.

Die Gesamtkosten für die 5 Rettungstransportwagen und 3 Krankentransportwagen belaufen sich auf rund 2,48 Millionen Euro und werden komplett durch die Krankenkassen refinanziert – dafür dankt der Landkreis Bautzen den Krankenkassen ausdrücklich.

Um die Einsätze auch zukünftig mit den besten zur Verfügung stehenden Mitteln durchführen zu können, wurden drei Krankentransportwagen für die Rettungswache Radeberg und Bautzen West, fünf Rettungstransportwagen für die Rettungswachen Königsbrück, Bautzen Ost, Radeberg, Pulsnitz und eine Allradvariante für Neukirch/Lausitz beschafft.

Die neuen Einsatzfahrzeuge verfügen über modernste Medizinprodukte wie beispielsweise Beatmungstechnik und Spritzenpumpen. Darüber hinaus können die vorhandenen EKG-Geräte Notfall-EKGs an die kardiologischen Abteilungen übertragen, sodass eine sehr schnelle Auswertung durch die kardiologischen Fachärzte möglich ist und damit ein schnellerer, sowie fachgerechter Patiententransport in die dafür spezialisierte Klinik erfolgen kann.

Mit bereits erstmalig mit der Beschaffung 2020 verbauten elektrohydraulischen Fahrtragen wird die Flotte der Rettungs- und Krankenwagen weiter verstärkt. Diese ermöglichen das Handling der Patientengewichte von über 150 bis zu 380 kg. 

Redaktion / 30.10.2025

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