Alles neu macht der März bei den Genossen
Diese Kandidaten schicken die Genossen in den Görlitzer Stadtratswahlkampf. Foto: SPD
Görlitz. Der SPD-Ortsverein Görlitz hat einen neuen Vorstand gewählt. Nicole Scheibe (39) und Falko Metjen (28) bilden nun die neue Doppelspitze. Vertreten werden sie von Regina Fritsch (66) und Lukas Nitsche (29). Der langjährige Kassenwart Uwe Weißbach (63) erhielt für weitere zwei Jahre das Vertrauen der Mitglieder. Vervollständigt wird der nun siebenköpfige Vorstand von Daniela Minner (49) und Michael Prochnow (65) als stimmberechtigte Beisitzer.
Am selben Tag fand auch die Listenaufstellung für die Stadtratswahl in Görlitz statt. 12 Kandidaten treten in folgender Listenplatzreihung an: Silvio Minner (52, Führungskraft im Landratsamt), Nicole Scheibe (Erzieherin), Falko Metjen (Verwaltungsfachwirt im Landratsamt), Stefanie Patron (44, Diplomsoziologin, kandidiert auch für den Kreistag), Michael Prochnow (Verleger und Stadtführer, kandidiert auch für den Kreistag), Daniela Minner (Diplom- Finanzwirtin im Finanzamt und Betriebsprüferin, kandidiert auch für den Kreistag), Joachim Trauboth (73, Rentner), Lydia- Sophie Oßmann (24, Zahnmedizinische Fachangestellte), Jörn Stoffers (61, Bilanzbuchhalter und Dozent), Karin Mohr (80, Arbeitswissenschaftlerin, Rentnerin), Lukas Nitsche (29, Einkäufer bei Siemens), Katrin Treffkorn (46, Diplom-Kauffrau für Kultur und Management, kandidiert auch für den Kreistag). Ab dem 16. März tritt der Ortsverein übrigens auch mit der eigenen Internetseite www.spd-neisse.de auf. An diesem Tag kann man zudem von 10.00 bis 13.00 Uhr im Büro in der Elisabethstraße 17 zum Kennenlernen und zu Fragen und Wünschen zusammenkommen.
Kommentare zum Artikel "Alles neu macht der März bei den Genossen"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Na siehste! Die Genossenden der SPD lesen "Alles Lausitz" und wohl auch die Kommentare hier, und haben, schwuppdiwupp, etwas für die Entstaubung der Außenwirkung gemacht: Zitat aus der SZ: "28-Jähriger wird neuer SPD-Chef in Görlitz. Verwaltungsfachwirt Falko Metjen senkt als jüngster Sozialdemokrat auf der Liste für den Stadtrat den Altersdurchschnitt." Da sage niemand mehr, dass es sich nicht lohnt mal hier und da einen Leserbrief zu schreiben! (vorsichtshalber zu Erläuterung: to by? ?art / Das war ein Scherz).
Bedenklich, oder auch erheiternd finde ich, dass die "Zivilgesellschaft", wahrscheinlich um in Zeiten des "menschengemachten Klimawandels" unnötige Fahrtwege zu vermeiden, gleich das Büro der SPD und der Gewerkschaft Verdi zusammengelegt haben. (Ebenfalls SZ, Bildunterschrift: "SPD-Ortsvorsitzender Falko Metjen auf dem Elisabethplatz in Görlitz. Das gemeinsame Ortsbüro von SPD und der Gewerkschaft Verdi befindet sich ganz in der Nähe."
Das ist doch ganz prima, denn da haben die Gewerkschaftsleutchen es nicht so weit, um ihre Kritik an der Politik der Bundesregierung bei der SPD vorzutragen, und finden bestimmt auch um so mehr Gehör für die Sorgen und Nöte der gemeinen Werktätigen aller politischen Lager, oder nicht?
Ein sich selbst ( und seine "Artgenossen" ) versorgender Kreislauf: Führungskraft im Landratsamt / Erzieherin / (Verwaltungsfachwirt im Landratsamt / Diplomsoziologin / Diplom- Finanzwirtin im Finanzamt und Betriebsprüferin / Rentner / Arbeitswissenschaftlerin, Rentnerin / Diplom-Kauffrau für Kultur und Management.
Da kann der Bürger also sicher sein, dass keine unsittlichen Interessen, wie z.B. die Interessen der Handwerker, Händler, Bauern, Fuhrunternehmer, Dienstleister, Gastronomen, Freiberufler, etc., von dieser Ansammlung von Kandidaten vertreten werden.
PUUH! Glück gehabt!
Aber insgesamt betrachtet sieht diese Riege ein wenig nach der Senioren-Gruppe der Grünen aus, oder nicht ?